WIE SIE AM BESTEN GELD FÜR DIE KINDER ANLEGEN – UND WIE SINNVOLL CROWDINVESTING DAFÜR IST

Egal ob als Eltern oder Großeltern – immer wieder gibt es bestimmte Zeitpunkte, an denen man sich um die Geldanlage für den Nachwuchs Gedanken macht. Ob es das Geld zur Geburt, Taufe, Kommunion, zum Abitur, für‘s erste Auto, für die Hochzeit oder eines anderen Anlasses ist

– immer wieder setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie wir unser Geld bestmöglich für unsere Kinder anlegen können. Ihr Wohl, ihre gesicherte Zukunft bestimmt unser Denken wie kaum etwas anderes.
Wir haben für Sie die gängigsten sowie die gewinnversprechendsten Optionen zusammengestellt …

Zwar gibt es viele Sparprodukte, die einen schönen Namen tragen, wie z.B. der „Biene Maja-Schutzbrief“ oder das „Tip-Top Tabaluga-Vorsorgekonzept“. Hinter diesen Namen verbergen sich jedoch Absicherungsprodukte die verschiedene Risiken absichern, wie Unfall, Krankheit, Berufs- oder Schulunfähigkeit etc. Der reine Sparanteil, der dem Nachwuchs zum 18. Geburtstag für eine größere Anschaffung dienen soll, sinkt jedoch. Der positive Zinseszins-Effekt bleibt dadurch weitestgehend aus und der Betrag, der am Ende herauskommt, bleibt meistens weit hinter den Erwartungen des Einzahlers zurück.

Tagesgeldkonten oder Sparkonten als Alternative zu Versicherungsprodukten lohnen sich aktuell auch nicht, und das Geld an der Börse in Form von Aktienanlagen oder ETFs zu verzocken scheuen viele Eltern, die die Dot-Com-Blase und die Finanzkrise aus dem Jahr 2007/2008 erlebt haben, noch allzu sehr…

Was bleibt einem also übrig, um für den Nachwuchs in Sachen Geldanlage etwas zu tun? Stefanie Kühn hat über das Kindersparen geschrieben und bei den befragten Eltern folgende Tendenzen bemerkt: Es hapert meistens beim Anfangen… Mit folgenden einfachen Mitteln kann man jedoch beginnen: früh anfangen, konsequent durchziehen und im eigenen Namen sparen. (Quelle)

Welche Möglichkeiten der Geldanlage für Kinder gibt es ?

Wie die Organisation sparkonto.org festgestellt hat, beträgt das Vermögen der Kinder in Deutschland einige Mrd. Euro (Quelle). Die Geldanlage für Kinder hat immer das selbe Ziel, nämlich ein finanzielles Polster für den Nachwuchs zu schaffen – ob es für die Schule ist, den späteren Beruf, die Ausbildung oder ein Auto, bis hin zur Altersvorsorge. Die Betreiber meinen, die niedrigen Zinsen sollten keine Ausrede sein diesen Schritt gar nicht erst zu gehen. Folgende Sparvarianten stehen laut sparkonto.org bei den Deutschen ganz oben wenn es um den Nachwuchs geht:

1. Tagesgeld bzw. Sparkonto

Die aktuell noch beliebteste Geldanlage für Kinder stellt das Tagesgeld bzw. Sparkonto dar. Da vor allem ältere Generationen mit dem Sparbuch bzw. Sparkonto aufgewachsen sind, genießt diese Form noch immer eine sehr hohe Akzeptanz. Das Tagesgeldkonto ist aufgrund seiner flexibleren Handhabung sogar noch beliebter, obwohl es weniger Zinsen bringt. Beide Formen genießen vollen Anlegerschutz und sind deswegen bei Wahl der Geldanlage ganz oben auf.

 

2. Festgeld für Kinder

Mit einem Festgeldkonto genießen die Anleger aktuell nur Minizinsen, haben aber auch nur ein minimales Risiko und einen soliden Anlegerschutz. Aufgrund der geringen Zinsen und der unflexiblen Handhabung empfiehlt es sich, nur kurze Laufzeiten abzuschließen, da es während der Laufzeit keine Anpassung der Zinsen nach oben gibt.

 

3. Bausparvertrag für Kinder

Der Bausparvertrag ist den meisten Deutschen als Anlageform genauso bekannt wie das klassische Sparbuch. Deswegen wird dieses Anlageprodukt auch für die Kinder immer wieder herangezogen, um diesen in späteren Jahren den Traum eines Eigenheims zu ermöglichen. Ob dieses Produkt jedoch sinnvoll ist oder nicht, zeigt das Rechenbeispiel von sparkonto.org sehr gut. Aufgrund der immer noch üblichen aber tradierten Abschlussgebühr und den mageren Sparzinsen (Niedrigzinsphase) lohnt sich dieses Anlageprodukt in den meisten Fällen nicht.

 

4. Juniordepots, ETFs, Aktien

Eine gute Beimischung bei der Geldanlage, sowohl für Groß als auch Klein, bieten Aktien bzw. Fondssparpläne mit potentiell hohen Renditen an. Jedoch besteht hier das Risiko, Geld zu verlieren. Deswegen sollten Aktien bzw. Fondssparpläne niemals 100% des Sparvermögens ausmachen. Eine Statistik des Deutschen Aktieninstituts zeigt, dass man mit einem Dax-Indexfonds in den vergangenen fünf Jahrzehnten noch nie Verluste erlitten hat, wenn man ihn länger als zwölf Jahre im Depot behielt. Fonds oder Aktien zahlen sich demnach immer aus, wenn man lange genug dabei bleibt. (Quelle).

Welche Ratschläge sollte man grundsätzlich befolgen?

Frau Kühn hat in Ihrem Ratgeber für Eltern drei Fakten zusammengefasst, die bei der Geldanlage für Kinder vor allem berücksichtigt werden sollten:

 

Frühzeitig anfangen

Vor allem um den Zinseszinseffekt geht es beim Nachwuchs. Wer allzu lange wartet und den Beginn des Ansparens immer mehr nach hinten verlagert, verliert bares Geld. Beginnt der Kindersparplan bereits mit der Geburt und spart man monatlich 100 Euro, summieren sich die Einzahlungen samt Zinsen bei einer moderaten Zinsbetrachtung von 2% auf 29.500 Euro samt Zinsen. (Quelle)

Je höher die Rendite des ausgewählten Anlageprodukts ist, desto höher ist am Ende auch die Summe, die ausgezahlt werden kann. Man sollte bei der Wahl des Anlageprodukts darauf achten, dass Absicherungsprodukte wie sie z.B. Versicherungskonzerne anbieten, die Sparbeträge nicht allzu sehr schmälern, da das auf Kosten der Gesamtrendite geht.

 

Konsequent dranbleiben

Die meisten Eltern scheuen das Risiko und vermeiden deswegen Anlageprodukte wie Aktien, ETFs (Indexfonds) etc. Jedoch ist das für Millionen von Erwachsenen ein wichtiger Baustein im Rahmen des Vermögensaufbaus. Warum sollte das für Kinder schlecht sein? Zahlt man regelmäßig – und darauf kommt es an – einen kleinen Betrag ab 25 Euro in diese Anlageform, dann nimmt man trotz der Schwankungen an den Aktienmärkten eine gute Durchschnittsrendite mit. Schließlich haben die Kinder reichlich Zeit, um das Auf und Ab auszusitzen.

 

Im eigenen Namen anlegen

Die Finanzberaterin Kühn empfiehlt unbedingt, das Konto im eigenen Namen zu eröffnen und nicht, wie es landläufig von Banken, Versicherungen etc. empfohlen, auf den Namen des Kindes. Der Haken bei der Eröffnung auf den Namen des Kindes besteht darin, dass das Geld mit dem 18. Geburtstag dem Kind gehört und man keinen Einfluss mehr nehmen kann. Will es dann das Kapital an eine Sekte verschenken, für eine Weltreise verpulvern oder Freunden leihen, kann man als Elternteil nichts mehr tun. Der ursprüngliche Gedanke, dem Nachwuchs etwas Gutes zu tun, kann dann schnell beerdigt werden. Aber auch finanzielle Aspekte sprechen gegen einen Übertrag. Sollte das Kind zu Beginn des Studiums einen Antrag auf Ausbildungsförderung (Bafög) stellen, muss erst einmal das Konto bis auf einen Restbetrag von 5.200 Euro abgeräumt werden, bevor es Unterstützung vom Staat erhalten kann (Quelle).

Ist Crowdinvesting eine Alternative für die klassische Geldanlage?

Ähnlich wie bei der Wahl von Aktien, ETFs oder Fonds zeichnet sich das Crowdinvesting durch ein hohes potentielles Renditeschema aus. Aber die Gefahr, sein Geld teilweise oder sogar ganz zu verlieren, ist ebenfalls gegeben wie bei der klassischen Aktienanlage. Deswegen sollten Sie nie 100% Ihres Sparvermögens in eine Anlageform investieren. Das Crowdinvesting auf der Plattform transvendo verfolgt das Ziel der Diversifikation. Ein Teil des Sparvermögens kann somit in veschiedene Anlageklassen wie Startups, KMUs, Immobilien oder Nachhaltige Projekte investiert werden. Durch eine saubere Streuung des Sparvermögens ist die Möglichkeit des Totalverlustes minimiert. Aufgrund der sehr hohen Renditemöglichkeit in den einzelnen Anlageklassen macht das Investieren in Crowdinvesting-Produkte absolut Sinn. Renditen bis zu 10% p.a. und darüber hinaus sind möglich. Die klassischen Anlageprodukte wie Tagesgeldkonten, Sparbücher oder Versicherungspolicen können da nicht mithalten und schmälern die Möglichkeit des Vermögensaufbaus durch den Drang nach Sicherheit auf Kosten der Sparer ab.

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