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NACHHALTIGE INVESTMENTS – GELDANLAGE MIT SOCIAL IMPACT

Win-Win : Mehrwert für Umwelt, andere und sich selbst

 

Immer mehr Anleger suchen eine Kombination aus renditestarker Geldanlage und der Möglichkeit einen positiven umweltrelevanten oder gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Zu investieren und gleichzeitig nachkommenden Generationen etwas Gutes zu tun findet immer mehr Anklang bei Investoren. Bereits seit Jahren finden Gelder beispielsweise ihren Weg in Erneuerbare Energien. Beim Thema Nachhaltigkeit geht es aber nicht nur um Wind, Wasser oder Solarprojekte. Immer mehr Projektträger beschäftigen sich mit sozialen und ethischen Problemstellungen und verknüpfen diese Geschäftsmodelle mit einer entsprechenden Gewinnabsicht.

Nachhaltige Investments sind keine Modeerscheinung. Sie haben ihren Ursprung bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als religiöse Gruppierungen in den USA und England von ihren Banken forderten, nicht in die Rüstungsindustrie und in Unternehmen aus den Bereichen Glücksspiel, Alkohol und Pornografie zu investieren. (Mehr dazu siehe hier.

 

Was versteht man unter nachhaltigen Investments und welche Kriterien werden berücksichtigt?

 

Begrifflich kann man unter nachhaltigen Investments in den Medien eine Vielzahl von Möglichkeiten und Bezeichnungen finden:

Green Money, Grünes Geld, ethische Geldanlage, Social Investment, Sustainable and Responsible Investment, etc.

Nachhaltige Geldanlagen ergänzen die klassischen Kriterien der Rentabilität, Liquidität und Sicherheit um ökologische, soziale und ethische Bewertungspunkte (siehe Definition bei FNG, Forum Nachhaltige Geldanlage).

Diese zusätzlichen Kriterien, werden unter dem Begriff ESG-Kriterien zusammengefasst. Die Abkürzung ESG steht hierbei für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Gute Unternehmensführung).

Dabei muss ein nachhaltiges Projekt aber nicht immer alle drei Kriterien erfüllen und kann jeweils einen Fokus für sich entwickeln. Welches nachhaltige Projekt nun zu welchem Anleger passt, bleibt jedem Investor individuell überlassen.

 

Was zeichnet ein erfolgreiches Fundraising aus?

 

Auch im Bereich der nachhaltigen Projekte investieren Anleger nicht einfach mal so ins Blaue. Genügend negative Pressemitteilungen gab es in den letzten Jahren bei Anlegern die in soziale Projekte gespendet haben und die Gelder nachweislich veruntreut wurden.

PHINEO ein unabhängiges, gemeinnütziges Analyse- und Beratungshaus für wirkungsvolles gesellschaftliches Engagement stellt die „Wirkungslogik“ eines Projektes in den Vordergrund, um das Fundraising auf solidere Beine zu stellen. Das folgende von PHINEO entwickelte Schema soll die Wirkungslogik vom gesellschaftlichen Problem zu seiner Lösung darstellen:

 

Vom gesellschaftlichen Problem zu seiner Lösung – Die Wirkung als Schema: http://www.phineo.org/themen/fundraising

 

Je schlüssiger die gesellschaftliche Situation und die Vision der Organisation / des Projektträgers miteinander in Bezug gesetzt werden, desto erfolgreicher kann das bevorstehende Fundraising umgesetzt werden. Laut PHINEO muss jedoch auf der Grundlage der gesellschaftlichen Situationsbeschreibung und der Vision eine weitere Fundraising-Wirkungslogik entwickelt werden, bei der folgende Fragen hilfreich sind:

  • Outcome/Impact: Welche Veränderungen/Wirkungen bei welchen Zielgruppen sind erforderlich, um die angestrebten gesellschaftlichen Veränderungen/Wirkungen zu erreichen?
  • Output: Mit welchen Aktivitäten und Leistungen sollen welche Veränderungen bei welcher Zielgruppe bewirkt werden?
  • Input: Welche Ressourcen (finanzielle, personelle etc.) sind für die Durchführung der Aktivitäten bzw. Bereitstellung der Leistungen erforderlich?   

Wie PHINEO in ihrem „Kursbuch Wirkung“ darstellen, sind nicht nur Kennzahlen ausschlaggebend. Für ein erfolgreiches Fundraising, sondern vielmehr die Klärung der qualitativen Aspekte eines Projektes und dem Auseinandersetzen mit den oben aufgeführten Fragestellungen. Diese Fragestellungen betreffen nicht nur NPOs (Non Profit Organisationen) sondern ebenfalls nachhaltige Projekte die versuchen über Crowdfunding oder –investing Plattformen Gelder einzusammeln.

 

Was für Vorteile bieten sich bei nachhaltigen Projekten?

 

Quelle: Aktienindizes im Vergleich

 

Das Forum „Nachhaltige Geldanlagen e.V.“ zeigt in seinen jährlichen Erhebungen seit 2005 einen klaren Aufwärtstrend (Quelle: Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2016). Einzige Ausnahme war das Finanz- und Wirtschaftskrisenjahr 2008.

Vorteile die sich durch die Anlage in nachhaltige Projekte ergeben sind vor allem geprägt durch soziale, ethische und umweltrelevante Aspekte. Der Renditeaspekt spielt meistens nur eine nachgelagerte Rolle.

Private Anleger können hier bereits mit kleinen Investitionsbeträgen Projekte unterstützen, die sich durch ihren Fokus auf ökologische, soziale und ethische Aspekte auszeichnen.

Jeder Anleger kann je nach eigenem Interesse dabei seine Präferenzen in der Geldanlage nachgehen und sich durch die Bereitstellung von umfassenden Informationsmaterialien in die jeweiligen Projekte einlesen und über Milestone Berichte der Projektträger über den Fortschritt erkundigen.

 Die Renditen die bei nachhaltigen Projekten über Crowdinvesting Plattformen erzielt werden liegen im Schnitt bei 5%, was deutlich über den Tagesgeldangeboten der Banken liegt.

 Mit nachhaltigen Geldanlagen können private Anleger aktiv an Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft mitwirken. Jeder Anleger ist somit Teil einer Hebelwirkung und fördert Umwelt, Natur sowie faire und transparente Unternehmensführung.

 

Es bietet sich ein Mehrwert, der über den finanziellen Nutzen hinausgeht.

Alternative Finanzierungsvehikel als Möglichkeit einer Wachstumsfinanzierung

Für den deutschen Mittelstand gibt es mittlerweile diverse Finanzierungsvehikel, um die Vorgaben die unter Basel II und dem Nachfolger Basel III geschaffen wurden zu erfüllen. Zentrales Element ist in den meisten Fällen immer die Stärkung des Eigenkapitals. transvendo beschäftigt sich im Rahmen seiner Mandate nicht nur mit dem Einwerben von Kapital über die eigene Crowdinvesting-Plattform, sondern nutzt diverse weitere alternative Finanzierungsinstrumente, um eine Kapitalanfrage erfolgreich abzuschließen. Je nach Geschäftsmodell und Unternehmensalter gibt es sinnvolle Finanzierungsergänzungen die in der Gesamtbetrachtung zusätzlichen Mehrwert bieten.

Im Folgenden werden ein paar ausgewählte Vehikel vorgestellt, die jedoch keine abschließende Auflistung darstellen.

 

Mezzanine Kapital

transvendo hat sich mit seiner Crowdinvesting-Plattform auf das Einwerben von Mezzanine Kapital spezialisiert, u.a. in Form von Nachrangdarlehen.

„Der Begriff „Mezzanine“ stammt aus der Architektur und bedeutet „Zwischengeschoss“. Im übertragenen Sinne verbindet Mezzanine-Kapital die Charakteristika von Fremd- und Eigenkapital. Je nach Ausgestaltungsform ist es bilanziell näher dem Eigenkapital oder dem Fremdkapital zuzuordnen. Kreditinstitute definieren diese Mittel als Eigenkapital, wenn sie langfristig sind und eine qualifizierte Rangrücktrittserklärung abgegeben wurde. Die Vergütung unterteilt sich regelmäßig in eine feste laufende Verzinsung plus eine variable Zinskomponente (häufig erfolgsabhängig). „*

Welche Formen von Mezzanine-Finanzierungen gibt es?
– Nachrangdarlehen
– Stille Beteiligungen (typisch oder atypisch)
– Genussscheine und Wandel-/Optionsanleihen

Was sind die typischen Merkmale von Mezzanine-Finanzierungen?
– Nachrangigkeit in Bezug auf andere Gläubiger
– Verzicht auf Sicherheiten
– Vorrangigkeit gegenüber Stammkapital/Grundkapital und Rücklagen
– Höhere Verzinsung für Kapitalüberlassung als klassisches Fremdkapital
– Langfristige Finanzierung mit zeitlicher Befristung

Fazit:

„Mezzanine-Kapital ist eine Finanzierungsform, die ergänzend neben Eigen- und Fremdkapital, flexibel und auf die jeweiligen Bedürfnisse kapitalsuchender Unternehmen ausgestaltet werden kann. Es besteht für die Unternehmen die Möglichkeit, die Eigenkapitalbasis zu verbessern, ohne (sofort) Gesellschaftsanteile abgeben zu müssen. Kapitalgeber bekommen Investitionsmöglichkeiten im eigenkapitalähnlichen Bereich mit adäquaten Rendite-Chancen, ohne voll das Exit-Risiko eingehen zu müssen.“ **

* / ** Quelle: https://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2005-07/FAQ/Was-ist-Mezzanine-Kapital-.jsp

 

Leasing

Leasingfinanzierungen stellen für den Mittelstand eine weitere alternative Finanzierungsform dar. Dabei wird die Nutzungsüberlassung von Wirtschaftsgütern verstanden. Eine Leasinggesellschaft, der sogenannte Leasinggeber, überlässt dem Unternehmen, dem Leasingnehmer, eine Maschine oder ein Objekt für einen vereinbarten bestimmten Zeitraum zur Nutzung und erhält dafür eine Leasingrate, das Nutzungsentgelt. Leasing versteht sich somit im Rahmen der Unternehmensfinanzierung als Kreditsubstitut. Das Schaubild soll das Vertragsverhältnis eines Leasingkonstruktes in vereinfachter Form darstellen:

Quelle: http://www.controllerspielwiese.de/index.htm?Inhalte/Themen/th_leasing.htm

Je nach Ausgestaltung des Leasingvertrages und –konstruktes gibt es verschiedene Grundtypen. Darunter zählen z.B. Leasing mit Vollamortisation oder Teilamortisation (Restwert-Leasing). Auf die vielfältigen Einzelformen und Ausgestaltungen soll nicht näher eingegangen werden. Zu erwähnen sind an dieser Stelle die Vorteile für das Unternehmen die ein Leasingkonstrukt bieten kann:

  • Bilanzneutralität: je nach Gestaltung kann die Finanzierung beim Unternehmen bilanzneutral erfolgen; die Leasingraten sind als Betriebsausgaben abzugsfähig
  • Keine zusätzlichen dinglichen Sicherheiten: über den Leasinggegenstand hinaus werden keine weiteren Sicherheiten gestellt; das zukünftige Verschuldungspotential durch Leasing wird weniger stark eingeschränkt als bei klassischen Kreditfinanzierungen.
  • Aufgrund von Größenvorteilen können Leasinggesellschaften oftmals günstigere Anschaffungs- oder Herstellungskosten anbieten
  • Steuervorteile: durch die Vermeidung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnungsproblematik ergeben sich Steuervorteile
  • Zusätzliche Dienstleitungen wie z.B. Wartung der Maschinen

 

Factoring

Beim Factoring erwirbt der Factor (ein Finanzinstitut) bei seinem Kunden die entstehenden Forderungen aus Dienstleistung- oder Warengeschäften. Durch die Forderungsabtretung wird der Factor somit neuer Gläubiger. Anbei eine vereinfachte Skizze wie die Beziehungen zwischen Factor, Kunde und Drittschuldner aussieht:

Quelle: https://www.haubner-stb.de/content/inhalte/informationen/veröffentlichungen/e175370/downloads159/factoring_und_finetrading/index_ger.html

Zwischen dem Factor und dem Kunden wird ein Rahmenvertrag geschlossen, bei dem sich der Kunde dazu verpflichtet, dem Factor alle neu entstandenen Forderungen zum Kauf anzubieten. Darüber hinaus gibt es weitere Konstellationen zwischen Factor und Kunden die speziell ausgehandelt werden können. Darauf soll jedoch nicht weiter eingegangen werden. Viel interessanter sind die Funktionen die der Factor in dieser Finanzierungsmöglichkeit übernimmt:

  • Finanzierungsfunktion: Forderungen werden zum Fälligkeitstag des Forderungsbestandes oder beim Entstehen angekauft. Normalerweise werden diese bis zu 80 maximal bis 90 Prozent ihres Rechnungsbetrages angekauft bzw. bevorschusst. In Ausnahmefällen werden auch bis zu 100 Prozent des Rechnungsbetrages angekauft. 10 bis 20 Prozent werden zur Sicherung einbehalten (Sicherheitseinbehalt) und erst bei Eingang der endgültigen Zahlung freigegeben. Factoring ist besonders für umsatzexpansive Unternehmen geeignet.
  • Dienstleistungsfunktion: Die Factoringgesellschaft übernimmt alle verwaltungstechnischen Arbeiten, wie z.B. Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen, Überwachung der Bonität der Drittschuldner etc. durch. Weitere Leistungen können z.B. Rechnungslegung, Inkassodienst, Auftragsbearbeitung, Kreditoren- und Lagerbuchhaltung, Beratung in betriebswirtschaftlichen Fragen sein.
  • Delkrederefunktion: Hier übernimmt der Factor das volle Risiko des Forderungsverlustes im Falle einer Insolvenz des Drittschuldners.

 

Auch bei diesem Finanzierungsvehikel gibt es Vor- und Nachteile:

Vorteile

  • Liquiditätsgewinn
  • Risikoabsicherung
  • Besseres Rating

Nachteile

  • Höhere Bearbeitungskosten im Vergleich zu einem normalen Bankdarlehen
  • Extra Pauschale für die Bonitätsprüfung der Kunden
  • Monatliche Zinsen, ähnlich einem Bankdarlehen, jedoch ohne zusätzliche Sicherheiten
  • Beschränktes Angebot: Leider ist das Factoring nicht für alle Branche geeignet

 

Bis vor wenigen Jahren war Factoring nur eine Finanzierungsform für Großunternehmen, da eine gewisse Mindestsumme erreicht werden musste. Mittlerweile gibt es auch Anbieter, die für KMU und Selbständige Angebote und Lösungen unterbreiten.

 

Fazit

Viele Unternehmer sehen sich immer wieder damit konfrontiert, dass die klassischen Finanzierungsinstrumente wie Bankenfinanzierung nur begrenzt verfügbar sind oder mit immer strengeren Auflagen und Sicherheiten Hinterlegungen gekoppelt werden. Die Konditionen werden stärker an die Bonität des Schuldners angepasst. Mittelständler, die nicht über die Möglichkeit der Finanzierung über die Kapitalmärkte verfügen, sind deshalb vermehrt darauf angewiesen, ihre Finanzierung auf ein breites Instrumentarium zu erweitern. Die aufgezeigten Möglichkeiten in diesem Blog dürfen nicht als vollständige Auflistung sämtlicher alternativer Finanzierungsvehikel verstanden werden, sondern lediglich als Teil möglicher Finanzierungsinstrumente sein.

transvendo nutzt neben dem Mezzanine Kapital auch sein umfangreiches Finanzierungsnetzwerk, um den Kapitalbedarf seiner Mandate durch alternative Wege zu unterstützen. Dabei macht transvendo, neben den oben aufgelisteten Vehikeln, auch Gebrauch von weiteren Mitteln wie z.B. der Einkaufsfinanzierung, Bürgschaften/Garantien, Sale&Lease Back Konstrukten, etc. mit dem Ziel die angestrebte Gesamtfinanzierung gegenüber seinen Projektträgern sicherzustellen.

Der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit durch Passives Einkommen

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt genug viel Geld auf der Seite zu haben, um seinen Wünschen uneingeschränkt nachgehen zu können: Mit dem Partner ein halbes Jahr um die Welt reisen und sämtliche Schönheiten anderer Kulturen erleben; mehr Zeit für die Familie haben und der 60 Stunden Woche entkommen… Finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen gelingt jedoch den wenigsten. Und wer glaubt, in kürzester Zeit ohne jegliche Anstrengung große Reichtümer anhäufen zu können, der wird bitter enttäuscht werden. Denn ohne einen Finger zu rühren, lässt sich – entgegen des Bildes, das manche Internet Entrepreneurs vermitteln wollen –  kein Geld verdienen.

Eine passive Einkommensquelle kann eine Möglichkeit sein, den Vermögensaufbau für’s Rentenalter zu unterstützen. Für Gründer und Selbstständige, die sich neben ihrem Hauptberuf ein Zusatzeinkommen generieren möchten, kann passives Einkommen außerdem eine willkommene Chance sein. Ist der erste große Schritt getan, lassen sich die meisten Tätigkeiten mit ein paar Stunden Einsatz pro Woche (also nicht ganz passiv) verwalten.

 

Was ist überhaupt passives Einkommen?

 

Im Gegensatz zum aktiven Einkommen, bei dem eine direkte Verbindung zwischen Geld und Zeit/Arbeitseinsatz besteht, wird das passive Einkommen unabhängig von diesem klaren Verhältnis erwirtschaftet. Häufig wird passives Einkommen auch als Geld definiert, das auch „im Schlaf“ oder „im Urlaub“ verdient werden kann, ohne aktiv arbeiten zu müssen. Grundsätzlich ist diese landläufige Meinung auch richtig. Allerdings sollte jedem klar sein, dass in den meisten Fällen erst einmal eine Menge Zeit und Arbeit investiert werden muss, bevor es richtig los geht. Siehe dazu den Artikel von Gründer.de .

Das passive Einkommen kann durch drei Punkte definiert werden:

  • Unabhängigkeit vom Arbeitseinsatz (Zeitaufwand)
  • Skalierbarkeit
  • Unsicherheit

(Quelle: Mission Rendite)

 

Arbeitseinsatz

Am Beispiel eines Buchautors kann man sehr gut den Punkt Arbeitseinsatz beschreiben. Egal ob ein Buch in einem halben Jahr oder in 5 Jahren fertig gestellt wird – der Preis bzw. der Wert am Markt wird am Ende der Gleiche sein. Darüber hinaus wird erst die Zeit investiert; und erst später, nach Veröffentlichung des Buches, folgen – hoffentlich – die Einnahmen.

Skalierbarkeit

Je mehr Bücher verkauft werden, desto mehr Einnahmen kann der Autor generieren. Über diverse Marketing- und Vertriebskanäle lässt sich der Absatz ankurbeln. Ist das Buch einmal auf dem Markt, kann es theoretisch unbegrenzt immer wieder neue Leser anlocken.

Unsicherheitsfaktor

Im Gegensatz zum aktiven Einkommen besteht beim passiven Einkommen ein höherer Unsicherheitsfaktor. Das einkommenslose Zeitinvestment am Anfang ist recht hoch. Entsteht am Ende ein Werk oder Produkt, das keine Nachfrage generiert, so kann die Arbeit auch umsonst gewesen sein… Um dies zu vermeiden, hat sich auch für die Generierung eines passiven Einkommens das Lean-Prinzip etabliert. Klein starten, testen, auswerten – und schnell ein Gefühl dafür bekommen, ob der Markt erwartungsgemäß reagiert.

Eine weitere Definition des Begriffs „Passives Einkommen“ unterscheidet zwischen dem Portfolio-Einkommen und dem äußeren passiven Einkommen (auch Residualeinkommen genannt) (Quelle: Gründer.de)

 

Portfolio-Einkommen

Beim Portfolio-Einkommen wird zuerst einmal eine Geldsumme X investiert (z.B. Aktien, etc.). Um sein Einkommen als Investor zu vergrößern, benötigt man also ein gewisses Startkapital.

Äußeres passives Einkommen (Residualeinkommen)

Im Gegensatz dazu kann das äußere passive Einkommen ausschließlich durch persönlichen Arbeitseinsatz erreicht werden. Der erfolgversprechendste Weg ist hier der über das Internet. Einen eigenen Online-Shop gründen, bloggen, eine Plattform bauen…  In der digitalen Welt gibt es ein Fülle an Möglichkeiten mit relativ wenig Arbeitseinsatz ein passives Einkommen zu generieren.

 

Die Möglichkeiten passives Einkommen zu generieren

Jede Person muss für sich individuell entscheiden, welche Art des Nebenverdiensts ihm am meisten zusagt. Was passt zum eigenen Lebensstil? Wie risikoaffin bin ich? Wieviel Zeit kann ich dauerhaft pro Woche aufwenden? Welche Skills brauche ich dafür?

 

Ein Portfolio-Einkommen aufbauen

Da das Prinzip des Portfolio-Einkommens darauf basiert durch den Einsatz von Geld weiteres Einkommen zu generieren, kommen z.B. folgende bekannte Anlagevehikel in Betracht:

  1. Sparbuch
  2. Tagesgeldkonto
  3. Anleihen
  4. REITs
  5. Dividenden
  6. P2P-Kredite
  7. Stille Beteiligungen
  8. Vermietete Immobilien
  9. Crowdfunding
  10. Vermietung von Equipment
  11. Vermietung von Raum
  12. Cashback-Programme
  13. Automaten, Waschanlagen, etc.

 

Ein äußeres passives Einkommen / Residualeinkommen aufbauen

Ein äußeres passives Einkommen kann zum Beispiel wie folgt generiert werden:

  1. Buch/E-Book schreiben
  2. Nischen-Webseiten erstellen
  3. Affiliate-Marketing
  4. Als Fotograph Stock-Fotos zur Verfügung stellen
  5. Musik-Kompositionen
  6. Online-Kurse erstellen
  7. Apps erstellen
  8. Software programmieren
  9. Youtube Videos aufnehmen und vermarkten
  10. Patente / Erfindungen
  11. Franchise-Unternehmen
  12. T-Shirts designen
  13. Ein Forum betreiben
  14. Öffentlich zugängliche Informationen aufbereiten und verkaufen

u.v.m.

 

Am besten ist es, sich 3 bis 5 Optionen herauszusuchen und diese mit der Zeit, die man investieren kann und möchte, abzugleichen. Führen Sie Buch über sämtliche Einnahmen und Ausgaben. Nach absehbarer Zeit kristallisiert sich heraus, welcher Weg sich finanziell rentiert.

Crowdinvesting als eine Form des passiven Einkommens

Wie bereits weiter oben dargestellt ist Crowdfunding ebenfalls eine Art, passives Einkommen zu generieren. Das Crowdinvesting ist eine Unterform des Oberbegriffes „Crowdfunding“ und wird Unternehmen als Wachstumskapital für ihre weiteren Expansionsbemühungen in Form einer virtuellen Beteiligung in eigenkapitalähnlicher Form mit fixer oder variabler Verzinsung zur Verfügung gestellt. Investoren sind damit an einer möglichen positiven Entwicklung des Unternehmens, durch Zins-, Gewinn- oder Exitzahlungen, direkt beteiligt. Natürlich besteht im Falle des Crowdinvestings oder den anderen Crowdfunding-Formen immer das Risiko eines Totalverlustes, weswegen wir stets empfehlen, das Kapital zu streuen und von einer Diversifikationsstrategie Gebrauch zu machen. So können z.B. die Mindestanlagesummen in diverse Projekte platziert werden. Sie setzen auf verschiedene vielversprechende Unternehmen bzw. Anlageklassen wie Immobilien, Nachhaltige Projekte etc. und minimieren dadurch den Totalverlust.