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MEHR KAPITAL FÜR START-UPS

Vielen deutschen Startups fehlt es an Geld, vor allem in der Wachstumsphase. Doch ihr Erfolg ist wichtig – für den gesamten Wirtschaftsstandort. Wir müssen die Wagnisfinanzierung stärken.

Herausforderungen für Start-ups

Junge Unternehmen stehen in den meisten Fällen immer denselben Herausforderungen gegenüber. Eine herausragende Rolle spielt natürlich Geld, mit dem die Ideen und Vorhaben finanziert werden sollen. Aber auch viele andere Punkte müssen berücksichtigt werden. Wenn man sich das Kuchendiagramm der aktuellen Herausforderungen ansieht, die der Bundesverband Deutscher Startup e.V. in seinem Startup Monitor 2016 veröffentlicht hat, dann steht die Kapitalbeschaffung erst an 4. Stelle. Vor allem die Kundengewinnung, also ein funktionierender Vertrieb, und die Produktentwicklung stehen an erster Stelle am Beginn für junge Unternehmen.

In Deutschland gibt es eine Vielzahl an kapitalkräftigen Finanzinstrumenten, die jungen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden können, um deren Vorhaben zu realisieren. Das vom BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) verwaltete ERP-Programm stellt neben den sonstigen Finanzierungsquellen wie z.B. private Geldgeber, Business Angels und Venture-Capital etc. eine gewichtige Säule dar.

 

Start-ups sind innovativ und wachstumsstark

Was sind nun aber Startups bzw. wie werden sie definiert? Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. definiert Startups wie folgt:

 

  • sie sind nicht älter als 10 Jahre
  • sie sind mit ihrer Technologie und/oder ihrem Geschäftsmodell (hoch) innovativ
  • sie streben ein Mitarbeiter- und /oder Umsatzwachstum an

 

Dabei spielt die Branche keine Rolle. Aktuell erfahren vor allem gewachsene Unternehmen aus den traditionellen Branchen wie der Automobilindustrie, Finanzwesen, Lebensmittelbranche etc. den Wettbewerb und Druck junger innovativer Unternehmen, die alte eingefahrene Prozesse auf den Kopf stellen.

 

Woher kommen denn Start-ups?

 

Finanzierung: der Baustein für den Unternehmensstart

Für die Gründung, das Wachstum und eine darauffolgende Internationalisierung ist Kapital von Nöten. Da in den meisten Fällen junge Unternehmer nicht genügend eigenes Kapital zur Verfügung haben oder Sicherheiten fehlen, sind Termine bei Banken zumeist enttäuschende Erlebnisse. Zwar können die vom BMWi zur Verfügung gestellten ERP-Programme helfen, doch auch hier sind nicht zuletzt private Sicherheiten ein Muss. Vor allem in der PreSeed- und Seed-Phase stellen klassische Bankdarlehen keine Alternative dar. Hierfür stehen neben Banken aber weitere Kapitalgeber zur Verfügung. Im nächsten Blog beschäftigen wir uns mit den Phasen, die im Rahmen von Finanzierungsrunden durchlaufen werden.

 

Anbei ein Überblick, was Euch in den nächsten Blogs rund um das Thema Startups erwartet:

 

  • Startups: Finanzierung und Wagniskapital als Herausforderung
  • Finanzierungsrunden nach Phasen
  • PreSeed Phase: Gründungsvorbereitung
  • Anschlussfinanzierung sichern
  • SeedPhase: Unternehmensstart finanzieren
  • Growth Phase: Unternehmenswachstum
  • Gute Ergänzung: klassische Förderdarlehen

 

Und hier „Aktuelle Projekte“ die im Rahmen eines Crowdinvestings Wachstumskapital einsammeln.