Author archives: Cirino Marino

FORSCHEN FÜR DEN DEUTSCHEN MITTELSTAND

Wie deutsche Hochschulen und Technologiezentren mit Unternehmen zum Thema Industrie 4.0 forschen

Seit jeher ist das Thema Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland ein sehr wichtiger Bereich und Motor für die hiesige Wirtschaft. Mit 79,7 Mrd. Euro für FuE im Jahre 2013 und 83,9 Mrd. Euro in 2014 zeichnet sich ein klarer Trend ab (Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung, bmbf.de). Niemals zuvor wurde so viel in FuE investiert. Die Ausgaben der Wirtschaft haben für FuE-Projekte mit 57 Mrd. Euro im Jahr 2014 einen neuen Höchststand erreicht. Deutschland liegt im Rahmen des „World Competetiveness Index“ (WCI) des Weltwirtschaftsforums, bei dem die Wettbewerbsfähigkeit von weltweit rund 140 Ländern verglichen wird, mittlerweile auf dem 4. Rang (Quelle: bmbf.de).

Deutschland liefert exzellente wissenschaftliche Ergebnisse und die Forschung genießt hohe Anerkennung im Ausland. Mit der Hightech-Strategie setzt die Bundesregierung thematische Prioritäten. Gefördert werden vor allem folgende Bereiche: Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Nachhaltiges Wirtschaften und Energie, Innovative Arbeitswelt, Gesundes Leben, Intelligente Mobilität und Zivile Sicherheit.

Mit 1,45 Mrd. Euro hat die Bundesregierung im Jahr 2015 KMUs im Rahmen von Forschungsprojekten gefördert (Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung, bmbf.de) Durch die Investition in KMUs setzt Deutschland auch für kleinere und jüngere Unternehmen ein klares Signal, und ermutigt sie, sich mit den thematischen Schwerpunkten der Bundesregierung auseinander zu setzen und zur Weltspitze aufzusteigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: https://www.bmbf.de/de/deutschland-als-standort-fuer-forschung-und-innovation-2016-2845.html

Die Hochschule Augsburg und das TCW (Technologie Centrum Westbayern) sowie das TTZ (Technologietransferzentrum) forschen mit Unternehmen zum Thema Industrie 4.0

In Nördlingen, einer Bayerischen Kreisstadt mit knapp 20.000 Einwohnern findet Forschung 4.0 statt. Ca. 130 km von München entfernt forschen das TCW (Technologie Centrum Westbayern) und das TTZ (Technologietransferzentrum) gemeinsam mit der mittelständischen Wirtschaft an der Zukunft: IT-Sicherheit, Automatisierung der Produktion, Prozessentwicklung, Mensch-Roboter-Kollaboration und bildgeführte Robotik. Professor Dr. Gordon Thomas Rohrmaier, Präsident der Hochschule Augsburg, erläutert in einem Interview die Wichtigkeit des TZZ:

Mit dem TTZ unterstützen wir aktiv die Unternehmen, Dienstleister und Kommunen in der Region bei den Herausforderungen, die sich durch die Industrie 4.0 ergeben. Gemeinsam erarbeiten wir neue Wege bei der Digitalisierung von Produktionsprozessen und leisten so eine wichtigen Beitrag zur Standort- und Fachkräfteentwicklung.“ (Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/900000-Euro-fuer-die-Forschung-id40518066.html).

Das TCW bietet mit seinen Räumlichkeiten und Netzwerken, sowie dem eigenen Technikumsbereich FuE-Anwenderzentrum jungen Unternehmen die Möglichkeit, in einem wissenschaftlichen Rahmen zu forschen, ganz nah mit den Praxisanforderungen des Mittelstandes in Kontakt zu kommen und gemeinsam an zukunftsfähigen Lösungen zu arbeiten. Dabei werden im Kundenauftrag neue Verfahren, Komponenten und Produkte entwickelt, getestet und mit den Unternehmen in Serie gebracht.

Das Konzept, das in Nördlingen gemeinsam mit der Hochschule Augsburg und verschiedenen mittelständischen Unternehmen umgesetzt wird, stellt einen wichtigen Beitrag bei der Weiterentwicklung deutscher Forschungseinrichtungen im Wettbewerb zu Aktivitäten in anderen europäischen Ländern und weltweit dar. Auch die deutschen Global Players haben die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Arbeit von und mit jungen Unternehmen an Lösungen für die Zukunft erkannt.

BMWs Startup Garage, Inkubatoren und VC Fonds von Bosch, SAP, Deutsche Telekom, MunichRe uvm. setzen vermehrt auf Startups und die deutsche Innovationskraft, zu der auch die gut ausgebildeten jungen Studenten der Generation Z gehören.

 

Finanzierung von Innovation über die Crowd

Natürlich spielen die finanziellen Mittel bei der Innovationskraft eine nicht unerhebliche Rolle. Die Bundesausgaben im Jahre 2016 für FuE haben sich auf 15,8 Mrd. Euro erhöht, was eine Steigerung um 70% gegenüber dem Jahr 2006 darstellt (Quelle: BMBF, https://www.bmbf.de/de/deutschland-als-standort-fuer-forschung-und-innovation-2016-2845.html ). Doch kommen die meisten Mittel aus der Wirtschaft selbst. Zwar werden die mittelständischen Unternehmen mit Darlehen von den Banken und Sparkassen bedient. Eigenkapital oder Eigenkapitalähnliche Mittel sind jedoch die Voraussetzung für die Genehmigung eines solchen Darlehens.

Durch Crowdinvesting und die Beteiligungsformen „partiarisches Darlehen“ oder „klassisches Nachrangdarlehen“ können mittels eines Rangrücktritts in den Verträgen die eingeworbenen Mittel über Plattformen wie transvendo als Eigenkapitalähnliche Mittel strukturiert werden. Banken und Sparkassen akzeptieren diese in den meisten Fällen, sodass die geplanten Wachstums- und Innovationsprojekte der Unternehmen schneller in Angriff genommen werden können.

Die vielfach anerkannte Ausweisung des partiarischen Darlehens oder klassischen Nachrangdarlehens als wirtschaftliches Eigenkapital bzw. Eigenkapital ersetzende Mittel ist vor allem auf folgende Vertragsbestandteile zurückzuführen:

  • Langfristigkeit der Kapitalüberlassung
  • Nachrangigkeit des Kapitals
  • Gewinnabhängige Vergütung (Risikokomponente)
  • Verlustbeteiligung in Höhe der Einlage

Die Erfahrung zeigt, dass mit einem weiteren externen Investor, z.B. über mehrere Crowdinvestoren einer Plattform, ein „Hebel“ für eine darauf aufbauende Fremdkapitalfinanzierung geschaffen werden kann. Durch die Zuführung mehrerer Beteiligungen über die Crowd könnte eine komfortable Eigenkapitalsituation erzielt werden, welche die Unabhängigkeit der Unternehmen erhöht und damit auch die Risikoempfindlichkeit minimiert. So können unter anderem investive Maßnahmen oder betriebliche Erweiterungen finanziert werden. Dieses Vorgehen ist selbstverständlich nicht auf Technologiebranchen beschränkt, sondern kann genauso im klassischen Handel oder für Dienstleister angewendet werden.

KRYPTOWÄHRUNG – DIE NEUE ÄRA DER BEZAHLUNG?

In den letzten Tagen und Wochen wurden die Stimmen immer lauter, die sich gegen das Thema Bitcoin als Synonym einer der vielen bestehenden Kryptowährungen ausgesprochen haben. Experten sprechen bereits von einer drohenden Blase in diesem Segment. Fest gemacht wird diese Tatsache an der rasanten Entwicklung in den letzten Monaten und der einhergehenden Volatilität. Der Bitcoin hat eine rasante Rally hinter sich. Am 01. Januar 2018 lag der Bitcoin bei 13.965 Indexpunkten und bereits ein paar Tage danach verzeichnete er 17.242 Zähler, um dann am 09. Januar wieder unter die 12.000 Dollar-Marke zu rutschen (Quelle: finanzen.net).

Fast wöchentlich entstehen neue Währungen

Für Laien wird es indes immer schwieriger, den Überblick über das Phänomen digitale Währung zu behalten. Fast wöchentlich kommen neue digitale Währungen auf den Markt. Und selbst Traditionsfirmen wie Kodak nutzen dieses Phänomen für sich und haben durch die Ankündigung einer eigenen Kryptowährung für Fotografen ihren Aktienkurs mehr als verdoppelt. Der KodakCoin und die dazugehörige Plattform KodakOne soll es Fotografen erlauben, ihre Autorenrechte zu sichern und Bilder zu vermarkten (Quelle: welt.de).

Kryptowährung als Spekulationsanlage

Wenn man sich die Erfolgsstory des bekanntesten Vertreters Bitcoin ansieht, dann kann man verstehen, dass Anleger neben den traditionellen Spekulationsmöglichkeiten am Markt eine weitere Möglichkeit der Geldvermehrung für sich entdeckt haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: finance-check.net)

 

Ein Harvard-Forscher hat sogar berechnet, dass der Bitcoin in den nächsten Jahren die 100.000 Dollar Marke erreichen soll (Quelle:businessinsider.de). Die Website coinmarketcap.com listet zum 31.Dezember 2017 ca. 1.400 Kryptowährungen mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von ca. 580 Milliarden US-Dollar auf (Quelle: coinmarketcap.com).

Anbei eine Übersicht zu den aktuellen Top Ten der Kryptowährungen laut der Website coinmarketcap.com:

Kryptowährung – digitales Zahlungsinstrument

Kryptowährungen sind Geld in Form digitaler Zahlungsmittel. Hierbei werden Prinzipien der Kryptographie angewandt, um ein dezentrales und sicheres Zahlungssystem zu realisieren (Quelle: wikipedia.org). Dabei erlauben diese digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple & Co. eine bargeldlose Bezahlung, bei der mit Hilfe von Netzwerken Informationen untereinander ausgetauscht werden. Aufgrund der sehr hohen und komplexen Verschlüsselung auf allen Ebenen scheint dieses System laut Auskunft der Nutzer sicher zu sein. Sämtliche von den einzelnen Usern getätigten Transaktionen werden zu einem Datenblock zusammengefasst und an eine Datenbank der sogenannten Blockchain angehängt. Dabei werden neue Transaktionen immer auf der Basis einer bestehenden Blockchain angehängt und müssen durch die Community verifiziert und angenommen werden. Hierdurch entstehen sehr lange Ketten, die immer die Ursprungskette beinhalten und dadurch nicht manipuliert werden. So entsteht die gefühlte Sicherheit. Dass auch Kryptowährungen wie alle mit Software betriebenen Systeme nicht von Fehlern gefeit sind, zeigt die Überweisung von 184 Milliarden Bitcoins am 15. August 2010. Diese sind jedoch auf 21 Millionen Bitcoins beschränkt. Oder die Spaltung der Bitcoin Blockchain am 11. März 2013 in zwei von unterschiedlichen Teilnehmergruppen für gültig befundene Datenäste (Quelle: wikipedia.org). Diese Komplexität bewirkt wiederum die Notwendigkeit einer Hardware mit sehr hohen Rechenleistungen und Servern, bei denen diese Daten abgespeichert werden.

Handeln über spezialisierte Handelsplattformen

Digitale Währungen können auf unterschiedlichen Handelsplattformen gehandelt werden. Aber diese Zahlungsmittel können nicht nur gehandelt, sondern durch das sogenannte Mining sogar neue Coins erschaffen werden. Beim Mining (Begriff aus dem Bergbau) werden Rechnerleistungen von diversen Anbietern weltweit zur Verfügung gestellt, um neue Datensätze und Transaktionen vollziehen zu können. Der Miner (Schürfer), der seine Rechnerleistung zur Verfügung stellt, erhält alle Transaktionsgebühren inklusive eines Zuschusses für neu geschaffene Coins (Quelle: krypto-magazin.de).

Lohnt sich das Investment in diese Technologie als Beimischung

Wie bei allen Anlagemöglichkeiten ist diese Frage nicht einfach zu beantworten, da jeder Anleger seine persönliche Anlagestrategie verfolgt und seine Risikobereitschaft selbst am besten einschätzen kann. Verfolgt man die aktuelle weltweite Presse, gibt es viele Vertreter, die in der Dynamik des Phänomens Kryptowährung eine Blasenentwicklung sehen, wie die im 17. und 18. Jahrhundert aufgetretene Tulpenmanie oder die Dotcom-Blase im März 2000 sowie die im Jahr 2007 ausgehende Immobilienblase in den USA.

Sollte man sich für das Thema Kryptowährung im Allgemeinen interessieren, könnte eine sinnvolle Strategie sein, Investments in diverse Währungen zu tätigen, um nicht einen Totalverlust zu erleiden, wenn eine der digitalen Währungen sich am Markt nicht etabliert. Und in der Gesamtschau einer Finanzierungsstrategie sollte das Investment in Kryptowährungen lediglich einen Bruchteil ausmachen. Alternative Investments wie Immobilien, Aktien, Gold etc. eignen sich als Beimischung für eine solide Vorsorge. Auch das Crowdinvesting, bei dem man sich mit kleineren Beträgen an Unternehmen, Immobilienprojekten oder erneuerbaren Energien beteiligen kann, stellen eine Möglichkeit des Vermögensaufbaus dar. Letztendlich sollte man stringent eine Diversifikation seiner Anlagen vornehmen, um dem Totalverlust vorzubeugen.

NACHHALTIGE INVESTMENTS – GELDANLAGE MIT SOCIAL IMPACT

Win-Win : Mehrwert für Umwelt, andere und sich selbst

 

Immer mehr Anleger suchen eine Kombination aus renditestarker Geldanlage und der Möglichkeit einen positiven umweltrelevanten oder gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Zu investieren und gleichzeitig nachkommenden Generationen etwas Gutes zu tun findet immer mehr Anklang bei Investoren. Bereits seit Jahren finden Gelder beispielsweise ihren Weg in Erneuerbare Energien. Beim Thema Nachhaltigkeit geht es aber nicht nur um Wind, Wasser oder Solarprojekte. Immer mehr Projektträger beschäftigen sich mit sozialen und ethischen Problemstellungen und verknüpfen diese Geschäftsmodelle mit einer entsprechenden Gewinnabsicht.

Nachhaltige Investments sind keine Modeerscheinung. Sie haben ihren Ursprung bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als religiöse Gruppierungen in den USA und England von ihren Banken forderten, nicht in die Rüstungsindustrie und in Unternehmen aus den Bereichen Glücksspiel, Alkohol und Pornografie zu investieren. (Mehr dazu siehe hier.

 

Was versteht man unter nachhaltigen Investments und welche Kriterien werden berücksichtigt?

 

Begrifflich kann man unter nachhaltigen Investments in den Medien eine Vielzahl von Möglichkeiten und Bezeichnungen finden:

Green Money, Grünes Geld, ethische Geldanlage, Social Investment, Sustainable and Responsible Investment, etc.

Nachhaltige Geldanlagen ergänzen die klassischen Kriterien der Rentabilität, Liquidität und Sicherheit um ökologische, soziale und ethische Bewertungspunkte (siehe Definition bei FNG, Forum Nachhaltige Geldanlage).

Diese zusätzlichen Kriterien, werden unter dem Begriff ESG-Kriterien zusammengefasst. Die Abkürzung ESG steht hierbei für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Gute Unternehmensführung).

Dabei muss ein nachhaltiges Projekt aber nicht immer alle drei Kriterien erfüllen und kann jeweils einen Fokus für sich entwickeln. Welches nachhaltige Projekt nun zu welchem Anleger passt, bleibt jedem Investor individuell überlassen.

 

Was zeichnet ein erfolgreiches Fundraising aus?

 

Auch im Bereich der nachhaltigen Projekte investieren Anleger nicht einfach mal so ins Blaue. Genügend negative Pressemitteilungen gab es in den letzten Jahren bei Anlegern die in soziale Projekte gespendet haben und die Gelder nachweislich veruntreut wurden.

PHINEO ein unabhängiges, gemeinnütziges Analyse- und Beratungshaus für wirkungsvolles gesellschaftliches Engagement stellt die „Wirkungslogik“ eines Projektes in den Vordergrund, um das Fundraising auf solidere Beine zu stellen. Das folgende von PHINEO entwickelte Schema soll die Wirkungslogik vom gesellschaftlichen Problem zu seiner Lösung darstellen:

 

Vom gesellschaftlichen Problem zu seiner Lösung – Die Wirkung als Schema: http://www.phineo.org/themen/fundraising

 

Je schlüssiger die gesellschaftliche Situation und die Vision der Organisation / des Projektträgers miteinander in Bezug gesetzt werden, desto erfolgreicher kann das bevorstehende Fundraising umgesetzt werden. Laut PHINEO muss jedoch auf der Grundlage der gesellschaftlichen Situationsbeschreibung und der Vision eine weitere Fundraising-Wirkungslogik entwickelt werden, bei der folgende Fragen hilfreich sind:

  • Outcome/Impact: Welche Veränderungen/Wirkungen bei welchen Zielgruppen sind erforderlich, um die angestrebten gesellschaftlichen Veränderungen/Wirkungen zu erreichen?
  • Output: Mit welchen Aktivitäten und Leistungen sollen welche Veränderungen bei welcher Zielgruppe bewirkt werden?
  • Input: Welche Ressourcen (finanzielle, personelle etc.) sind für die Durchführung der Aktivitäten bzw. Bereitstellung der Leistungen erforderlich?   

Wie PHINEO in ihrem „Kursbuch Wirkung“ darstellen, sind nicht nur Kennzahlen ausschlaggebend. Für ein erfolgreiches Fundraising, sondern vielmehr die Klärung der qualitativen Aspekte eines Projektes und dem Auseinandersetzen mit den oben aufgeführten Fragestellungen. Diese Fragestellungen betreffen nicht nur NPOs (Non Profit Organisationen) sondern ebenfalls nachhaltige Projekte die versuchen über Crowdfunding oder –investing Plattformen Gelder einzusammeln.

 

Was für Vorteile bieten sich bei nachhaltigen Projekten?

 

Quelle: Aktienindizes im Vergleich

 

Das Forum „Nachhaltige Geldanlagen e.V.“ zeigt in seinen jährlichen Erhebungen seit 2005 einen klaren Aufwärtstrend (Quelle: Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2016). Einzige Ausnahme war das Finanz- und Wirtschaftskrisenjahr 2008.

Vorteile die sich durch die Anlage in nachhaltige Projekte ergeben sind vor allem geprägt durch soziale, ethische und umweltrelevante Aspekte. Der Renditeaspekt spielt meistens nur eine nachgelagerte Rolle.

Private Anleger können hier bereits mit kleinen Investitionsbeträgen Projekte unterstützen, die sich durch ihren Fokus auf ökologische, soziale und ethische Aspekte auszeichnen.

Jeder Anleger kann je nach eigenem Interesse dabei seine Präferenzen in der Geldanlage nachgehen und sich durch die Bereitstellung von umfassenden Informationsmaterialien in die jeweiligen Projekte einlesen und über Milestone Berichte der Projektträger über den Fortschritt erkundigen.

 Die Renditen die bei nachhaltigen Projekten über Crowdinvesting Plattformen erzielt werden liegen im Schnitt bei 5%, was deutlich über den Tagesgeldangeboten der Banken liegt.

 Mit nachhaltigen Geldanlagen können private Anleger aktiv an Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft mitwirken. Jeder Anleger ist somit Teil einer Hebelwirkung und fördert Umwelt, Natur sowie faire und transparente Unternehmensführung.

 

Es bietet sich ein Mehrwert, der über den finanziellen Nutzen hinausgeht.

WIE PRIVATE ANLEGER VON CROWDINVESTING PROFITIEREN

Unterschiedliche Projektarten

Als privater Investor hat man durch das Crowdinvesting die Chance, auch mit einer kleinen Summe eine Unternehmensbeteiligung zu erwerben. Dabei sind die Laufzeiten der Finanzierung abhängig vom Projekt unterschiedlich. Bei einem Immobilienprojekt geht man meist von einer Dauer von zwei bis drei Jahren aus, bei Startups ist die Beteiligungsdauer erwartungsgemäß mit einer Zeitspanne von fünf Jahren länger. Die längere Phase ist darin begründet, dass der Aufbau eines neuen Unternehmens Zeit benötigt im Vergleich zum Bau oder Verkauf einer Immobilie. Durch die unterschiedlichen Laufzeiten kann der private Investor zum einen seine Anlagerisiken besser verteilen und gleichzeitig durch auf Ihn zugeschnittene Investitionen, seine Anlageziele besser erreichen.

 

Überschaubare Anlagesummen

Da die Anlagesumme zumeist überschaubar ist, kann sich im Grunde jeder private Anleger als Geldgeber an einem Projekt beteiligen. Durch mögliche Gewinnausschüttungen oder Beteiligung am Unternehmensverkauf (Exit) kann für den Anleger somit eine renditestarke Investition entstehen, die sowohl Chance als auch Risiko zugleich ist. Investitionen in Unternehmen sind für Privatanleger üblicherweise nicht möglich, auf Grund Ihres Kapitalbedarfs, sodass auch Kleinanleger erstmals von direkten Investments in Unternehmen profitieren können. Jeder Anleger sollte sich aber der Risiken bewusst sein, die Crowdinvesting mit sich bringt. Zum einen kann das einmal investierte Geld vor dem Ende der Laufzeit zumeist nicht aus dem Investment ausgelöst werden. Zum anderen besteht natürlich die Gefahr eines Totalverlustes des eingesetzten Geldes, wenn das Unternehmen Insolvenz anmelden muss.

 

Prüfung der Anlage im Vorfeld

Daher sollten Privatanleger vor jedem Investment eine gründliche Prüfung des Angebots vornehmen und dabei die von den Plattformen bereitgestellten Informationen zu den Projekten immer genau durchlesen. Dabei helfen nicht nur der Business- und Finanzplan sondern auch Gutachten zur Ermittlung des Unternehmenswertes und z.B. die Bonitätsauskunft von unabhängigen Auskunfteien.

Alternative Finanzierungsvehikel als Möglichkeit einer Wachstumsfinanzierung

Für den deutschen Mittelstand gibt es mittlerweile diverse Finanzierungsvehikel, um die Vorgaben die unter Basel II und dem Nachfolger Basel III geschaffen wurden zu erfüllen. Zentrales Element ist in den meisten Fällen immer die Stärkung des Eigenkapitals. transvendo beschäftigt sich im Rahmen seiner Mandate nicht nur mit dem Einwerben von Kapital über die eigene Crowdinvesting-Plattform, sondern nutzt diverse weitere alternative Finanzierungsinstrumente, um eine Kapitalanfrage erfolgreich abzuschließen. Je nach Geschäftsmodell und Unternehmensalter gibt es sinnvolle Finanzierungsergänzungen die in der Gesamtbetrachtung zusätzlichen Mehrwert bieten.

Im Folgenden werden ein paar ausgewählte Vehikel vorgestellt, die jedoch keine abschließende Auflistung darstellen.

 

Mezzanine Kapital

transvendo hat sich mit seiner Crowdinvesting-Plattform auf das Einwerben von Mezzanine Kapital spezialisiert, u.a. in Form von Nachrangdarlehen.

„Der Begriff „Mezzanine“ stammt aus der Architektur und bedeutet „Zwischengeschoss“. Im übertragenen Sinne verbindet Mezzanine-Kapital die Charakteristika von Fremd- und Eigenkapital. Je nach Ausgestaltungsform ist es bilanziell näher dem Eigenkapital oder dem Fremdkapital zuzuordnen. Kreditinstitute definieren diese Mittel als Eigenkapital, wenn sie langfristig sind und eine qualifizierte Rangrücktrittserklärung abgegeben wurde. Die Vergütung unterteilt sich regelmäßig in eine feste laufende Verzinsung plus eine variable Zinskomponente (häufig erfolgsabhängig). „*

Welche Formen von Mezzanine-Finanzierungen gibt es?
– Nachrangdarlehen
– Stille Beteiligungen (typisch oder atypisch)
– Genussscheine und Wandel-/Optionsanleihen

Was sind die typischen Merkmale von Mezzanine-Finanzierungen?
– Nachrangigkeit in Bezug auf andere Gläubiger
– Verzicht auf Sicherheiten
– Vorrangigkeit gegenüber Stammkapital/Grundkapital und Rücklagen
– Höhere Verzinsung für Kapitalüberlassung als klassisches Fremdkapital
– Langfristige Finanzierung mit zeitlicher Befristung

Fazit:

„Mezzanine-Kapital ist eine Finanzierungsform, die ergänzend neben Eigen- und Fremdkapital, flexibel und auf die jeweiligen Bedürfnisse kapitalsuchender Unternehmen ausgestaltet werden kann. Es besteht für die Unternehmen die Möglichkeit, die Eigenkapitalbasis zu verbessern, ohne (sofort) Gesellschaftsanteile abgeben zu müssen. Kapitalgeber bekommen Investitionsmöglichkeiten im eigenkapitalähnlichen Bereich mit adäquaten Rendite-Chancen, ohne voll das Exit-Risiko eingehen zu müssen.“ **

* / ** Quelle: https://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2005-07/FAQ/Was-ist-Mezzanine-Kapital-.jsp

 

Leasing

Leasingfinanzierungen stellen für den Mittelstand eine weitere alternative Finanzierungsform dar. Dabei wird die Nutzungsüberlassung von Wirtschaftsgütern verstanden. Eine Leasinggesellschaft, der sogenannte Leasinggeber, überlässt dem Unternehmen, dem Leasingnehmer, eine Maschine oder ein Objekt für einen vereinbarten bestimmten Zeitraum zur Nutzung und erhält dafür eine Leasingrate, das Nutzungsentgelt. Leasing versteht sich somit im Rahmen der Unternehmensfinanzierung als Kreditsubstitut. Das Schaubild soll das Vertragsverhältnis eines Leasingkonstruktes in vereinfachter Form darstellen:

Quelle: http://www.controllerspielwiese.de/index.htm?Inhalte/Themen/th_leasing.htm

Je nach Ausgestaltung des Leasingvertrages und –konstruktes gibt es verschiedene Grundtypen. Darunter zählen z.B. Leasing mit Vollamortisation oder Teilamortisation (Restwert-Leasing). Auf die vielfältigen Einzelformen und Ausgestaltungen soll nicht näher eingegangen werden. Zu erwähnen sind an dieser Stelle die Vorteile für das Unternehmen die ein Leasingkonstrukt bieten kann:

  • Bilanzneutralität: je nach Gestaltung kann die Finanzierung beim Unternehmen bilanzneutral erfolgen; die Leasingraten sind als Betriebsausgaben abzugsfähig
  • Keine zusätzlichen dinglichen Sicherheiten: über den Leasinggegenstand hinaus werden keine weiteren Sicherheiten gestellt; das zukünftige Verschuldungspotential durch Leasing wird weniger stark eingeschränkt als bei klassischen Kreditfinanzierungen.
  • Aufgrund von Größenvorteilen können Leasinggesellschaften oftmals günstigere Anschaffungs- oder Herstellungskosten anbieten
  • Steuervorteile: durch die Vermeidung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnungsproblematik ergeben sich Steuervorteile
  • Zusätzliche Dienstleitungen wie z.B. Wartung der Maschinen

 

Factoring

Beim Factoring erwirbt der Factor (ein Finanzinstitut) bei seinem Kunden die entstehenden Forderungen aus Dienstleistung- oder Warengeschäften. Durch die Forderungsabtretung wird der Factor somit neuer Gläubiger. Anbei eine vereinfachte Skizze wie die Beziehungen zwischen Factor, Kunde und Drittschuldner aussieht:

Quelle: https://www.haubner-stb.de/content/inhalte/informationen/veröffentlichungen/e175370/downloads159/factoring_und_finetrading/index_ger.html

Zwischen dem Factor und dem Kunden wird ein Rahmenvertrag geschlossen, bei dem sich der Kunde dazu verpflichtet, dem Factor alle neu entstandenen Forderungen zum Kauf anzubieten. Darüber hinaus gibt es weitere Konstellationen zwischen Factor und Kunden die speziell ausgehandelt werden können. Darauf soll jedoch nicht weiter eingegangen werden. Viel interessanter sind die Funktionen die der Factor in dieser Finanzierungsmöglichkeit übernimmt:

  • Finanzierungsfunktion: Forderungen werden zum Fälligkeitstag des Forderungsbestandes oder beim Entstehen angekauft. Normalerweise werden diese bis zu 80 maximal bis 90 Prozent ihres Rechnungsbetrages angekauft bzw. bevorschusst. In Ausnahmefällen werden auch bis zu 100 Prozent des Rechnungsbetrages angekauft. 10 bis 20 Prozent werden zur Sicherung einbehalten (Sicherheitseinbehalt) und erst bei Eingang der endgültigen Zahlung freigegeben. Factoring ist besonders für umsatzexpansive Unternehmen geeignet.
  • Dienstleistungsfunktion: Die Factoringgesellschaft übernimmt alle verwaltungstechnischen Arbeiten, wie z.B. Debitorenbuchhaltung, Mahnwesen, Überwachung der Bonität der Drittschuldner etc. durch. Weitere Leistungen können z.B. Rechnungslegung, Inkassodienst, Auftragsbearbeitung, Kreditoren- und Lagerbuchhaltung, Beratung in betriebswirtschaftlichen Fragen sein.
  • Delkrederefunktion: Hier übernimmt der Factor das volle Risiko des Forderungsverlustes im Falle einer Insolvenz des Drittschuldners.

 

Auch bei diesem Finanzierungsvehikel gibt es Vor- und Nachteile:

Vorteile

  • Liquiditätsgewinn
  • Risikoabsicherung
  • Besseres Rating

Nachteile

  • Höhere Bearbeitungskosten im Vergleich zu einem normalen Bankdarlehen
  • Extra Pauschale für die Bonitätsprüfung der Kunden
  • Monatliche Zinsen, ähnlich einem Bankdarlehen, jedoch ohne zusätzliche Sicherheiten
  • Beschränktes Angebot: Leider ist das Factoring nicht für alle Branche geeignet

 

Bis vor wenigen Jahren war Factoring nur eine Finanzierungsform für Großunternehmen, da eine gewisse Mindestsumme erreicht werden musste. Mittlerweile gibt es auch Anbieter, die für KMU und Selbständige Angebote und Lösungen unterbreiten.

 

Fazit

Viele Unternehmer sehen sich immer wieder damit konfrontiert, dass die klassischen Finanzierungsinstrumente wie Bankenfinanzierung nur begrenzt verfügbar sind oder mit immer strengeren Auflagen und Sicherheiten Hinterlegungen gekoppelt werden. Die Konditionen werden stärker an die Bonität des Schuldners angepasst. Mittelständler, die nicht über die Möglichkeit der Finanzierung über die Kapitalmärkte verfügen, sind deshalb vermehrt darauf angewiesen, ihre Finanzierung auf ein breites Instrumentarium zu erweitern. Die aufgezeigten Möglichkeiten in diesem Blog dürfen nicht als vollständige Auflistung sämtlicher alternativer Finanzierungsvehikel verstanden werden, sondern lediglich als Teil möglicher Finanzierungsinstrumente sein.

transvendo nutzt neben dem Mezzanine Kapital auch sein umfangreiches Finanzierungsnetzwerk, um den Kapitalbedarf seiner Mandate durch alternative Wege zu unterstützen. Dabei macht transvendo, neben den oben aufgelisteten Vehikeln, auch Gebrauch von weiteren Mitteln wie z.B. der Einkaufsfinanzierung, Bürgschaften/Garantien, Sale&Lease Back Konstrukten, etc. mit dem Ziel die angestrebte Gesamtfinanzierung gegenüber seinen Projektträgern sicherzustellen.

Der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit durch Passives Einkommen

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt genug viel Geld auf der Seite zu haben, um seinen Wünschen uneingeschränkt nachgehen zu können: Mit dem Partner ein halbes Jahr um die Welt reisen und sämtliche Schönheiten anderer Kulturen erleben; mehr Zeit für die Familie haben und der 60 Stunden Woche entkommen… Finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen gelingt jedoch den wenigsten. Und wer glaubt, in kürzester Zeit ohne jegliche Anstrengung große Reichtümer anhäufen zu können, der wird bitter enttäuscht werden. Denn ohne einen Finger zu rühren, lässt sich – entgegen des Bildes, das manche Internet Entrepreneurs vermitteln wollen –  kein Geld verdienen.

Eine passive Einkommensquelle kann eine Möglichkeit sein, den Vermögensaufbau für’s Rentenalter zu unterstützen. Für Gründer und Selbstständige, die sich neben ihrem Hauptberuf ein Zusatzeinkommen generieren möchten, kann passives Einkommen außerdem eine willkommene Chance sein. Ist der erste große Schritt getan, lassen sich die meisten Tätigkeiten mit ein paar Stunden Einsatz pro Woche (also nicht ganz passiv) verwalten.

 

Was ist überhaupt passives Einkommen?

 

Im Gegensatz zum aktiven Einkommen, bei dem eine direkte Verbindung zwischen Geld und Zeit/Arbeitseinsatz besteht, wird das passive Einkommen unabhängig von diesem klaren Verhältnis erwirtschaftet. Häufig wird passives Einkommen auch als Geld definiert, das auch „im Schlaf“ oder „im Urlaub“ verdient werden kann, ohne aktiv arbeiten zu müssen. Grundsätzlich ist diese landläufige Meinung auch richtig. Allerdings sollte jedem klar sein, dass in den meisten Fällen erst einmal eine Menge Zeit und Arbeit investiert werden muss, bevor es richtig los geht. Siehe dazu den Artikel von Gründer.de .

Das passive Einkommen kann durch drei Punkte definiert werden:

  • Unabhängigkeit vom Arbeitseinsatz (Zeitaufwand)
  • Skalierbarkeit
  • Unsicherheit

(Quelle: Mission Rendite)

 

Arbeitseinsatz

Am Beispiel eines Buchautors kann man sehr gut den Punkt Arbeitseinsatz beschreiben. Egal ob ein Buch in einem halben Jahr oder in 5 Jahren fertig gestellt wird – der Preis bzw. der Wert am Markt wird am Ende der Gleiche sein. Darüber hinaus wird erst die Zeit investiert; und erst später, nach Veröffentlichung des Buches, folgen – hoffentlich – die Einnahmen.

Skalierbarkeit

Je mehr Bücher verkauft werden, desto mehr Einnahmen kann der Autor generieren. Über diverse Marketing- und Vertriebskanäle lässt sich der Absatz ankurbeln. Ist das Buch einmal auf dem Markt, kann es theoretisch unbegrenzt immer wieder neue Leser anlocken.

Unsicherheitsfaktor

Im Gegensatz zum aktiven Einkommen besteht beim passiven Einkommen ein höherer Unsicherheitsfaktor. Das einkommenslose Zeitinvestment am Anfang ist recht hoch. Entsteht am Ende ein Werk oder Produkt, das keine Nachfrage generiert, so kann die Arbeit auch umsonst gewesen sein… Um dies zu vermeiden, hat sich auch für die Generierung eines passiven Einkommens das Lean-Prinzip etabliert. Klein starten, testen, auswerten – und schnell ein Gefühl dafür bekommen, ob der Markt erwartungsgemäß reagiert.

Eine weitere Definition des Begriffs „Passives Einkommen“ unterscheidet zwischen dem Portfolio-Einkommen und dem äußeren passiven Einkommen (auch Residualeinkommen genannt) (Quelle: Gründer.de)

 

Portfolio-Einkommen

Beim Portfolio-Einkommen wird zuerst einmal eine Geldsumme X investiert (z.B. Aktien, etc.). Um sein Einkommen als Investor zu vergrößern, benötigt man also ein gewisses Startkapital.

Äußeres passives Einkommen (Residualeinkommen)

Im Gegensatz dazu kann das äußere passive Einkommen ausschließlich durch persönlichen Arbeitseinsatz erreicht werden. Der erfolgversprechendste Weg ist hier der über das Internet. Einen eigenen Online-Shop gründen, bloggen, eine Plattform bauen…  In der digitalen Welt gibt es ein Fülle an Möglichkeiten mit relativ wenig Arbeitseinsatz ein passives Einkommen zu generieren.

 

Die Möglichkeiten passives Einkommen zu generieren

Jede Person muss für sich individuell entscheiden, welche Art des Nebenverdiensts ihm am meisten zusagt. Was passt zum eigenen Lebensstil? Wie risikoaffin bin ich? Wieviel Zeit kann ich dauerhaft pro Woche aufwenden? Welche Skills brauche ich dafür?

 

Ein Portfolio-Einkommen aufbauen

Da das Prinzip des Portfolio-Einkommens darauf basiert durch den Einsatz von Geld weiteres Einkommen zu generieren, kommen z.B. folgende bekannte Anlagevehikel in Betracht:

  1. Sparbuch
  2. Tagesgeldkonto
  3. Anleihen
  4. REITs
  5. Dividenden
  6. P2P-Kredite
  7. Stille Beteiligungen
  8. Vermietete Immobilien
  9. Crowdfunding
  10. Vermietung von Equipment
  11. Vermietung von Raum
  12. Cashback-Programme
  13. Automaten, Waschanlagen, etc.

 

Ein äußeres passives Einkommen / Residualeinkommen aufbauen

Ein äußeres passives Einkommen kann zum Beispiel wie folgt generiert werden:

  1. Buch/E-Book schreiben
  2. Nischen-Webseiten erstellen
  3. Affiliate-Marketing
  4. Als Fotograph Stock-Fotos zur Verfügung stellen
  5. Musik-Kompositionen
  6. Online-Kurse erstellen
  7. Apps erstellen
  8. Software programmieren
  9. Youtube Videos aufnehmen und vermarkten
  10. Patente / Erfindungen
  11. Franchise-Unternehmen
  12. T-Shirts designen
  13. Ein Forum betreiben
  14. Öffentlich zugängliche Informationen aufbereiten und verkaufen

u.v.m.

 

Am besten ist es, sich 3 bis 5 Optionen herauszusuchen und diese mit der Zeit, die man investieren kann und möchte, abzugleichen. Führen Sie Buch über sämtliche Einnahmen und Ausgaben. Nach absehbarer Zeit kristallisiert sich heraus, welcher Weg sich finanziell rentiert.

Crowdinvesting als eine Form des passiven Einkommens

Wie bereits weiter oben dargestellt ist Crowdfunding ebenfalls eine Art, passives Einkommen zu generieren. Das Crowdinvesting ist eine Unterform des Oberbegriffes „Crowdfunding“ und wird Unternehmen als Wachstumskapital für ihre weiteren Expansionsbemühungen in Form einer virtuellen Beteiligung in eigenkapitalähnlicher Form mit fixer oder variabler Verzinsung zur Verfügung gestellt. Investoren sind damit an einer möglichen positiven Entwicklung des Unternehmens, durch Zins-, Gewinn- oder Exitzahlungen, direkt beteiligt. Natürlich besteht im Falle des Crowdinvestings oder den anderen Crowdfunding-Formen immer das Risiko eines Totalverlustes, weswegen wir stets empfehlen, das Kapital zu streuen und von einer Diversifikationsstrategie Gebrauch zu machen. So können z.B. die Mindestanlagesummen in diverse Projekte platziert werden. Sie setzen auf verschiedene vielversprechende Unternehmen bzw. Anlageklassen wie Immobilien, Nachhaltige Projekte etc. und minimieren dadurch den Totalverlust.