GROWTH PHASE – UNTERNEHMENSWACHSTUM
Growth Phase – In der sogenannten Growth- oder Wachstumsphase nehmen die Umsätze zu, dennoch befindet sich das Unternehmen in den meisten Fällen zu Beginn nicht gleich in der Gewinnzone.
Das Unternehmen muss in dieser Phase weitere Anpassungen an der Organisation vornehmen. Der Ausbau von Vertrieb und Produktion gerät nun in den Fokus oder die Diversifikation des Produktportfolios steht an, um weitere Kundenschichten zu erreichen. Die Anforderungen an Kapitalbedarf und -form nehmen in dieser Phase breiteren Raum ein. Neben Beteiligungskapital können auch Förderdarlehen an Bedeutung gewinnen.
Beteiligungskapital
Neben den in dieser Blog-Serie erwähnten privaten Investoren und mittelständischen Beteiligungsgesellschaften beteiligen sich auch öffentlich geförderte Wagniskapitalfonds an jungen, aber auch gestandenen Unternehmen.
Anbei eine Übersicht zu den klassischen Förderdarlehen, die über Hausbanken für Investitionen in Software, Geräte, Gebäude und Betriebsmittel eingeholt werden können:
ERP-Gründerkredite – StartGeld
Dieser Kredit zur Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln (max. 100.000 EUR) ist vor allem für Gründer und junge Unternehmen bis fünf Jahre nach der Gründung gedacht. Informationen und Anträge können über die Hausbank bei der KfW Bankengruppe (www.kfw.de) oder die Förderdatenbank des Bundes (www.foerderdatenbank.de) eingeholt werden.
ERP-Kapital für Gründung
Bei dieser Form handelt es sich um Darlehen, bei denen keine Sicherheiten erforderlich sind. Sie dienen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis von Gründern und jungen Unternehmen (max. 500.000 EUR) bis drei Jahre nach der Gründung. Auch hier können Informationen und Anträge über die Hausbank bei der KfW Bankengruppe (www.kfw.de) oder die Förderdatenbank des Bundes (www.foerderdatenbank.de) eingeholt werden.
KfW-Unternehmerkredit
Dieser Kredit dient zur Finanzierung von Investitionen im In- und Ausland sowie Betriebsmitteln. Dabei handelt es sich um Darlehen mit verbilligtem, risikoabhängigem Zinssatz und einer Laufzeit von max. 20 Jahren. Er richtet sich an etablierte mittelständische Unternehmen, die seit mindestens fünf Jahren am Markt sind. Informationen und Anträge können über die Hausbank bei der KfW Bankengruppe (www.kfw.de) oder die Förderdatenbank des Bundes (www.foerderdatenbank.de) eingeholt werden.
Bürgschaften der Bürgschaftsbanken
Bei fehlenden Sicherheiten können Bürgschaften zur Finanzierung von Investitionen und Betriebsmitteln herangezogen werden. Sie dienen als Ersatz oder Ergänzung banküblicher Sicherheiten für Kredite (max. 1,25 Mio. EUR) und sind für Existenzgründer und etablierte Unternehmen gedacht. Informationen können über die Hausbank oder der Bürgschaftsbank des jeweiligen Bundeslandes sowie über die Förderdatenbank des Bundes (www.foerderdatenbank.de) eingeholt werden.
Investoren motivieren
Das Bundeswirtschaftsministerium, das ERP-Sondervermögen, der Europäische Investitionsfonds (EIF) und Wagniskapital- bzw. Venture-Capital-Fonds unterstützen junge Unternehmen, damit diese ausreichend Kapital zur Verfügung gestellt bekommen. Darüber hinaus schafft das BMWi ebenfalls Finanzierungsanreize für Business Angels, die in junge Unternehmen investieren wollen.
INVEST – Zuschuss für Wagniskapital
Business Angels und private Investoren können den INVEST nutzen, um ihre Beteiligungen aufzustocken. Beteiligt der Business Angel sich für mindestens drei Jahre mit 10.000 EUR aufwärts, erhält er einen Zuschuss von 20% seines Investments und kann zusätzlich die Steuer pauschal mit einem späteren Veräußerungsgewinn erstattet bekommen.
Neben den oben bereits beschriebenen Finanzierungsformen bietet der Mezzanin-Dachfonds für Deutschland (MDD), der sich an privaten professionellen Fonds beteiligt, eine gute Alternative. Der MDD ist eine Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital. Dazu gehören u.a. nachrangige Darlehen sowie stille, typische und atypische Beteiligungen. Im Insolvenzfall werden sie erst nachrangig (nach den anderen Krediten) bedient und stärken somit die wirtschaftliche Eigenkapitalbasis des Unternehmens. Weitere Informationen zum MDD findet man unter www.eif.org.
Hierzulande gewinnen junge Unternehmen immer mehr Gefallen am Crowdinvesting als alternative Finanzierungsmöglichkeit. Vor allem Unternehmen, die ein starkes B2C Geschäftskonzept haben (Business to Customer – Privatkunden als primäre Zielgruppe) und erste Umsätze aufweisen, haben gute Chancen, über das Crowdinvesting weiteres Kapital einzusammeln und somit das Wachstum anzukurbeln. Die transvendo bietet jungen Unternehmen, welche bereits gezeigt haben, dass deren Geschäftsmodell sich auf dem Markt etabliert hat und Umsätze generieren, in den ersten 3 Jahren sehr schnellen Zugang zu Kapital zwischen 10.000 und 100.000 EUR. Dabei ist die transvendo vielen Branchen gegenüber aufgeschlossen und ein erstes Feedback über die Umsetzbarkeit der Finanzierung erhalten die Unternehmen in der Regel 1 bis 2 Tage nach Vorlage aller abgefragten Unterlagen. Egal ob eine Umschuldung ansteht, Ware oder Projekte vorfinanziert oder Lagerbestände aufgebaut werden müssen. Für alle Situationen hält transvendo eine Lösung parat. Weitere Informationen können unter kontakt@transvendo.de angefragt werden.
Und hier geht es zu unseren aktuellen Projekten, die im Rahmen eines Crowdinvestings Wachstumskapital einsammeln.