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GENERATION Z – KOMMT EINE UNTERNEHMENSGRÜNDUNG IN FRAGE?

Perspektiven für die „Gen Z“ auf dem Arbeitsmarkt

Geboren ab Ende der 1990er-Jahre, drückt die Generation Z, die auch unter dem Namen „Digital Natives“ bekannt ist, gerade die letzten Jahre auf der Schulbank, steckt bereits im Studium oder macht – je nach Werdegang – bereits die ersten Schritte auf dem Arbeitsmarkt. Es handelt sich dabei um Menschen, die es seit Kindheitstagen gewohnt sind, eine Flut von digitalen Informationen zu verarbeiten und für sich zu nutzen. Sie wächst inmitten einer zunehmend digitalisierten Welt auf. Sie ist Teil einer 24/7 vernetzten Community. Sie ist eine Generation, welcher nachgesagt wird, im Gegensatz zu ihren Vorgängern, der Generation Y, gänzlich andere Voraussetzungen für den Arbeitsmarkt mitzubringen und diesen einmal mehr total auf den Kopf zu stellen.

Bevor es dazu kommt, muss aber erst einmal ein Abschluss her. Wie geht es jetzt weiter nach dem Studium? Eine Frage, durch welche sich die Generation Y gerade durchgebissen hat – und die von den Z’lern gleichermaßen beantwortet werden muss.

Da wären einmal die Karrieristen, welche nach ihrem in Regelstudienzeit absolvierten Studium einen vorbildlichen Lebenslauf vorweisen können, ohne Probleme einen ihrer Wunschjobs bekommen, die Karriereleiter schnell empor steigen und schon bald über das erste eigene Auto, oder vielleicht sogar Haus, nachdenken.

Wiederum anderen ist es nicht so wichtig, sich sofort in die Arbeitswelt zu stürzen. Das sind diejenigen, die erst ein bisschen „was ausprobieren“ möchten, und sich dafür gern mit ihrem Nebenjob in einem Club der geliebten Heimatstadt über Wasser halten.

Und dann wäre da noch eine Personengruppe, die einen eher geringen Anteil der Studenten hier zu Lande ausmacht: jene, die während der Vorlesungen meist mit anderen Gedanken beschäftigt scheinen – bzw. vor allem an Themen interessiert sind, die für die spätere Selbstständigkeit relevant sind. Ein paar von ihnen denken mit dem Beginn der Studienzeit bereits über den Schritt zur Selbstständigkeit nach und fehlen daher bei keiner Vorlesung und keinem Workshop zum Thema „Entrepreneurship“.

 

Der Gedanke „Start up“ – beschäftigt sich die heutige Jugend damit überhaupt?

Aus einer Studie aus dem Jahr 2015 geht hervor, dass von 93.000 Studenten aus 26 Ländern, deutsche Hochschüler zusammen mit Finnen, Japanern und Niederländern am gründungsunwilligsten sind. 78 Prozent der angehenden deutschen Akademiker ziehen eher ein Leben als Angestellter in Erwägung. Von den verbleibenden 22 Prozent, welche tatsächlich eine umsetzbare Geschäftsidee entwickeln konnten, dabei langjährig diese Motivation beibehielten, sich von hohen und schwer kalkulierbaren Risiken nicht abschrecken ließen und die mangelnde Praxiserfahrung wegsteckten, blieb im genannten Jahr 2015 ein verschwindend kleines Segment an Gründern übrig, welches nun erfolgreich auf ihr neues, eigenes Unternehmens zurückblicken kann.

Ob die Generation Z Unternehmensgründungen in Erwägung zieht oder nicht, hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf den deutschen Markt. Zwar können bis dato nur vage Prognosen abgegeben werden, da bisher nur ein Bruchteil der Generation in den Arbeitsmarkt eingetreten ist und ihre Berufswahl getroffen hat, doch die Wirtschaftslage für Unternehmensgründungen in unserem Land hat in den vergangenen Jahren durchwachsene Zeiten erlebt.

 

Bleibt das nun so, erleben Angebot und Nachfrage wieder Aufwind – oder bricht der Gründungsgedanke total ab? 

Der Ruf der Generation Z eilt ihr weit voraus, bleibt also Hoffnung für die Schaffung deutscher Startups.
Längst hat sich auch herumgesprochen, dass in den kommenden Jahren nur geburtenschwache Jahrgänge in den Arbeitsmarkt eintreten. Ein Großteil der Generation befasst sich momentan mit Zukunftsplänen und ist dabei recht optimistisch: Man weiß, dass Arbeitgeber wohl händeringend auf der Suche nach Nachwuchstalenten sind. Wenn der Numerus Clausus stimmt und das Studium halbwegs ordentlich absolviert ist, wird sich schon etwas finden. Die Unternehmen suchen ja!

Experten und Forschern zufolge steht zumindest fest: Die „Digital Natives“ können zwar noch nicht gänzlich charakterisiert werden, da sie sich erst in ein paar Jahren am Markt etablieren, doch sie haben für sich erkannt, dass die Pläne der Generation Y, Beruf und Privatleben zu kombinieren, gründlich fehlgeschlagen sind. Der fließende Übergang von Arbeit und Freizeit wird von ihnen nicht geschätzt. Stattdessen soll wieder klar zwischen Arbeit und Privatleben unterschieden werden. Zum Feierabend wird der Schalter umgelegt, ab diesem Moment ist Freizeit angesagt!

 

Unternehmensgründung, oder: Lieber Angestellter oder doch der eigene Boss?

Die Arbeit wird also als Mittel zum Zweck angesehen, eine große Identifikation mit dem Unternehmen besteht nicht mehr – und der Beruf wird bis zu vier Mal im Leben gewechselt. So die Prognose eines zukünftigen Angestelltenverhältnisses.

Also doch den „Traum“ vom Chefsein verwirklichen?

Der Aufwand, der damit verbunden ist, sollte in keinem Fall unterschätzt werden. Gerade was die Finanzierung betrifft, sind einige Dinge zu bedenken. Reicht das Eigenkapital? Ist Crowdfunding eine Option? Die zahlreichen Nachrichten und Statistiken zu gescheiterten Startups schrecken – verständlicherweise – viele ab. Zu groß scheint das Risiko zu sein.

 

Worauf kommt es also an? Was kann man besser machen?

Neben dem Wissen über die Branche und die Zielgruppe ist auch die Bereitschaft zu Überstunden ein entscheidender Gesichtspunkt. Geregelte Arbeitszeiten, Feierabend und Wochenende kennen Jungunternehmer nicht. Zu Beginn geht es darum, das Unternehmen möglichst schnell auf feste Füße zu stellen. Überdurchschnittlicher Einsatz muss erbracht werden, während Familie und Freizeit zurückgestecken… Wer sich für die Gründung entscheidet, dem sollte bewusst sein, dass er für 2-3 Jahre alles andere hinten anstellen muss um den Sprung zum etablierten Unternehmen zu schaffen.

Erwarten wir also gespannt, wie sich die Startup-Szene mit der Generation Z entwickelt!

FORSCHEN FÜR DEN DEUTSCHEN MITTELSTAND

Wie deutsche Hochschulen und Technologiezentren mit Unternehmen zum Thema Industrie 4.0 forschen

Seit jeher ist das Thema Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland ein sehr wichtiger Bereich und Motor für die hiesige Wirtschaft. Mit 79,7 Mrd. Euro für FuE im Jahre 2013 und 83,9 Mrd. Euro in 2014 zeichnet sich ein klarer Trend ab (Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung, bmbf.de). Niemals zuvor wurde so viel in FuE investiert. Die Ausgaben der Wirtschaft haben für FuE-Projekte mit 57 Mrd. Euro im Jahr 2014 einen neuen Höchststand erreicht. Deutschland liegt im Rahmen des „World Competetiveness Index“ (WCI) des Weltwirtschaftsforums, bei dem die Wettbewerbsfähigkeit von weltweit rund 140 Ländern verglichen wird, mittlerweile auf dem 4. Rang (Quelle: bmbf.de).

Deutschland liefert exzellente wissenschaftliche Ergebnisse und die Forschung genießt hohe Anerkennung im Ausland. Mit der Hightech-Strategie setzt die Bundesregierung thematische Prioritäten. Gefördert werden vor allem folgende Bereiche: Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Nachhaltiges Wirtschaften und Energie, Innovative Arbeitswelt, Gesundes Leben, Intelligente Mobilität und Zivile Sicherheit.

Mit 1,45 Mrd. Euro hat die Bundesregierung im Jahr 2015 KMUs im Rahmen von Forschungsprojekten gefördert (Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung, bmbf.de) Durch die Investition in KMUs setzt Deutschland auch für kleinere und jüngere Unternehmen ein klares Signal, und ermutigt sie, sich mit den thematischen Schwerpunkten der Bundesregierung auseinander zu setzen und zur Weltspitze aufzusteigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: https://www.bmbf.de/de/deutschland-als-standort-fuer-forschung-und-innovation-2016-2845.html

Die Hochschule Augsburg und das TCW (Technologie Centrum Westbayern) sowie das TTZ (Technologietransferzentrum) forschen mit Unternehmen zum Thema Industrie 4.0

In Nördlingen, einer Bayerischen Kreisstadt mit knapp 20.000 Einwohnern findet Forschung 4.0 statt. Ca. 130 km von München entfernt forschen das TCW (Technologie Centrum Westbayern) und das TTZ (Technologietransferzentrum) gemeinsam mit der mittelständischen Wirtschaft an der Zukunft: IT-Sicherheit, Automatisierung der Produktion, Prozessentwicklung, Mensch-Roboter-Kollaboration und bildgeführte Robotik. Professor Dr. Gordon Thomas Rohrmaier, Präsident der Hochschule Augsburg, erläutert in einem Interview die Wichtigkeit des TZZ:

Mit dem TTZ unterstützen wir aktiv die Unternehmen, Dienstleister und Kommunen in der Region bei den Herausforderungen, die sich durch die Industrie 4.0 ergeben. Gemeinsam erarbeiten wir neue Wege bei der Digitalisierung von Produktionsprozessen und leisten so eine wichtigen Beitrag zur Standort- und Fachkräfteentwicklung.“ (Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/noerdlingen/900000-Euro-fuer-die-Forschung-id40518066.html).

Das TCW bietet mit seinen Räumlichkeiten und Netzwerken, sowie dem eigenen Technikumsbereich FuE-Anwenderzentrum jungen Unternehmen die Möglichkeit, in einem wissenschaftlichen Rahmen zu forschen, ganz nah mit den Praxisanforderungen des Mittelstandes in Kontakt zu kommen und gemeinsam an zukunftsfähigen Lösungen zu arbeiten. Dabei werden im Kundenauftrag neue Verfahren, Komponenten und Produkte entwickelt, getestet und mit den Unternehmen in Serie gebracht.

Das Konzept, das in Nördlingen gemeinsam mit der Hochschule Augsburg und verschiedenen mittelständischen Unternehmen umgesetzt wird, stellt einen wichtigen Beitrag bei der Weiterentwicklung deutscher Forschungseinrichtungen im Wettbewerb zu Aktivitäten in anderen europäischen Ländern und weltweit dar. Auch die deutschen Global Players haben die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Arbeit von und mit jungen Unternehmen an Lösungen für die Zukunft erkannt.

BMWs Startup Garage, Inkubatoren und VC Fonds von Bosch, SAP, Deutsche Telekom, MunichRe uvm. setzen vermehrt auf Startups und die deutsche Innovationskraft, zu der auch die gut ausgebildeten jungen Studenten der Generation Z gehören.

 

Finanzierung von Innovation über die Crowd

Natürlich spielen die finanziellen Mittel bei der Innovationskraft eine nicht unerhebliche Rolle. Die Bundesausgaben im Jahre 2016 für FuE haben sich auf 15,8 Mrd. Euro erhöht, was eine Steigerung um 70% gegenüber dem Jahr 2006 darstellt (Quelle: BMBF, https://www.bmbf.de/de/deutschland-als-standort-fuer-forschung-und-innovation-2016-2845.html ). Doch kommen die meisten Mittel aus der Wirtschaft selbst. Zwar werden die mittelständischen Unternehmen mit Darlehen von den Banken und Sparkassen bedient. Eigenkapital oder Eigenkapitalähnliche Mittel sind jedoch die Voraussetzung für die Genehmigung eines solchen Darlehens.

Durch Crowdinvesting und die Beteiligungsformen „partiarisches Darlehen“ oder „klassisches Nachrangdarlehen“ können mittels eines Rangrücktritts in den Verträgen die eingeworbenen Mittel über Plattformen wie transvendo als Eigenkapitalähnliche Mittel strukturiert werden. Banken und Sparkassen akzeptieren diese in den meisten Fällen, sodass die geplanten Wachstums- und Innovationsprojekte der Unternehmen schneller in Angriff genommen werden können.

Die vielfach anerkannte Ausweisung des partiarischen Darlehens oder klassischen Nachrangdarlehens als wirtschaftliches Eigenkapital bzw. Eigenkapital ersetzende Mittel ist vor allem auf folgende Vertragsbestandteile zurückzuführen:

  • Langfristigkeit der Kapitalüberlassung
  • Nachrangigkeit des Kapitals
  • Gewinnabhängige Vergütung (Risikokomponente)
  • Verlustbeteiligung in Höhe der Einlage

Die Erfahrung zeigt, dass mit einem weiteren externen Investor, z.B. über mehrere Crowdinvestoren einer Plattform, ein „Hebel“ für eine darauf aufbauende Fremdkapitalfinanzierung geschaffen werden kann. Durch die Zuführung mehrerer Beteiligungen über die Crowd könnte eine komfortable Eigenkapitalsituation erzielt werden, welche die Unabhängigkeit der Unternehmen erhöht und damit auch die Risikoempfindlichkeit minimiert. So können unter anderem investive Maßnahmen oder betriebliche Erweiterungen finanziert werden. Dieses Vorgehen ist selbstverständlich nicht auf Technologiebranchen beschränkt, sondern kann genauso im klassischen Handel oder für Dienstleister angewendet werden.

KRYPTOWÄHRUNG – DIE NEUE ÄRA DER BEZAHLUNG?

In den letzten Tagen und Wochen wurden die Stimmen immer lauter, die sich gegen das Thema Bitcoin als Synonym einer der vielen bestehenden Kryptowährungen ausgesprochen haben. Experten sprechen bereits von einer drohenden Blase in diesem Segment. Fest gemacht wird diese Tatsache an der rasanten Entwicklung in den letzten Monaten und der einhergehenden Volatilität. Der Bitcoin hat eine rasante Rally hinter sich. Am 01. Januar 2018 lag der Bitcoin bei 13.965 Indexpunkten und bereits ein paar Tage danach verzeichnete er 17.242 Zähler, um dann am 09. Januar wieder unter die 12.000 Dollar-Marke zu rutschen (Quelle: finanzen.net).

Fast wöchentlich entstehen neue Währungen

Für Laien wird es indes immer schwieriger, den Überblick über das Phänomen digitale Währung zu behalten. Fast wöchentlich kommen neue digitale Währungen auf den Markt. Und selbst Traditionsfirmen wie Kodak nutzen dieses Phänomen für sich und haben durch die Ankündigung einer eigenen Kryptowährung für Fotografen ihren Aktienkurs mehr als verdoppelt. Der KodakCoin und die dazugehörige Plattform KodakOne soll es Fotografen erlauben, ihre Autorenrechte zu sichern und Bilder zu vermarkten (Quelle: welt.de).

Kryptowährung als Spekulationsanlage

Wenn man sich die Erfolgsstory des bekanntesten Vertreters Bitcoin ansieht, dann kann man verstehen, dass Anleger neben den traditionellen Spekulationsmöglichkeiten am Markt eine weitere Möglichkeit der Geldvermehrung für sich entdeckt haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quelle: finance-check.net)

 

Ein Harvard-Forscher hat sogar berechnet, dass der Bitcoin in den nächsten Jahren die 100.000 Dollar Marke erreichen soll (Quelle:businessinsider.de). Die Website coinmarketcap.com listet zum 31.Dezember 2017 ca. 1.400 Kryptowährungen mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von ca. 580 Milliarden US-Dollar auf (Quelle: coinmarketcap.com).

Anbei eine Übersicht zu den aktuellen Top Ten der Kryptowährungen laut der Website coinmarketcap.com:

Kryptowährung – digitales Zahlungsinstrument

Kryptowährungen sind Geld in Form digitaler Zahlungsmittel. Hierbei werden Prinzipien der Kryptographie angewandt, um ein dezentrales und sicheres Zahlungssystem zu realisieren (Quelle: wikipedia.org). Dabei erlauben diese digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple & Co. eine bargeldlose Bezahlung, bei der mit Hilfe von Netzwerken Informationen untereinander ausgetauscht werden. Aufgrund der sehr hohen und komplexen Verschlüsselung auf allen Ebenen scheint dieses System laut Auskunft der Nutzer sicher zu sein. Sämtliche von den einzelnen Usern getätigten Transaktionen werden zu einem Datenblock zusammengefasst und an eine Datenbank der sogenannten Blockchain angehängt. Dabei werden neue Transaktionen immer auf der Basis einer bestehenden Blockchain angehängt und müssen durch die Community verifiziert und angenommen werden. Hierdurch entstehen sehr lange Ketten, die immer die Ursprungskette beinhalten und dadurch nicht manipuliert werden. So entsteht die gefühlte Sicherheit. Dass auch Kryptowährungen wie alle mit Software betriebenen Systeme nicht von Fehlern gefeit sind, zeigt die Überweisung von 184 Milliarden Bitcoins am 15. August 2010. Diese sind jedoch auf 21 Millionen Bitcoins beschränkt. Oder die Spaltung der Bitcoin Blockchain am 11. März 2013 in zwei von unterschiedlichen Teilnehmergruppen für gültig befundene Datenäste (Quelle: wikipedia.org). Diese Komplexität bewirkt wiederum die Notwendigkeit einer Hardware mit sehr hohen Rechenleistungen und Servern, bei denen diese Daten abgespeichert werden.

Handeln über spezialisierte Handelsplattformen

Digitale Währungen können auf unterschiedlichen Handelsplattformen gehandelt werden. Aber diese Zahlungsmittel können nicht nur gehandelt, sondern durch das sogenannte Mining sogar neue Coins erschaffen werden. Beim Mining (Begriff aus dem Bergbau) werden Rechnerleistungen von diversen Anbietern weltweit zur Verfügung gestellt, um neue Datensätze und Transaktionen vollziehen zu können. Der Miner (Schürfer), der seine Rechnerleistung zur Verfügung stellt, erhält alle Transaktionsgebühren inklusive eines Zuschusses für neu geschaffene Coins (Quelle: krypto-magazin.de).

Lohnt sich das Investment in diese Technologie als Beimischung

Wie bei allen Anlagemöglichkeiten ist diese Frage nicht einfach zu beantworten, da jeder Anleger seine persönliche Anlagestrategie verfolgt und seine Risikobereitschaft selbst am besten einschätzen kann. Verfolgt man die aktuelle weltweite Presse, gibt es viele Vertreter, die in der Dynamik des Phänomens Kryptowährung eine Blasenentwicklung sehen, wie die im 17. und 18. Jahrhundert aufgetretene Tulpenmanie oder die Dotcom-Blase im März 2000 sowie die im Jahr 2007 ausgehende Immobilienblase in den USA.

Sollte man sich für das Thema Kryptowährung im Allgemeinen interessieren, könnte eine sinnvolle Strategie sein, Investments in diverse Währungen zu tätigen, um nicht einen Totalverlust zu erleiden, wenn eine der digitalen Währungen sich am Markt nicht etabliert. Und in der Gesamtschau einer Finanzierungsstrategie sollte das Investment in Kryptowährungen lediglich einen Bruchteil ausmachen. Alternative Investments wie Immobilien, Aktien, Gold etc. eignen sich als Beimischung für eine solide Vorsorge. Auch das Crowdinvesting, bei dem man sich mit kleineren Beträgen an Unternehmen, Immobilienprojekten oder erneuerbaren Energien beteiligen kann, stellen eine Möglichkeit des Vermögensaufbaus dar. Letztendlich sollte man stringent eine Diversifikation seiner Anlagen vornehmen, um dem Totalverlust vorzubeugen.

Der Weg in die finanzielle Unabhängigkeit durch Passives Einkommen

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt genug viel Geld auf der Seite zu haben, um seinen Wünschen uneingeschränkt nachgehen zu können: Mit dem Partner ein halbes Jahr um die Welt reisen und sämtliche Schönheiten anderer Kulturen erleben; mehr Zeit für die Familie haben und der 60 Stunden Woche entkommen… Finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen gelingt jedoch den wenigsten. Und wer glaubt, in kürzester Zeit ohne jegliche Anstrengung große Reichtümer anhäufen zu können, der wird bitter enttäuscht werden. Denn ohne einen Finger zu rühren, lässt sich – entgegen des Bildes, das manche Internet Entrepreneurs vermitteln wollen –  kein Geld verdienen.

Eine passive Einkommensquelle kann eine Möglichkeit sein, den Vermögensaufbau für’s Rentenalter zu unterstützen. Für Gründer und Selbstständige, die sich neben ihrem Hauptberuf ein Zusatzeinkommen generieren möchten, kann passives Einkommen außerdem eine willkommene Chance sein. Ist der erste große Schritt getan, lassen sich die meisten Tätigkeiten mit ein paar Stunden Einsatz pro Woche (also nicht ganz passiv) verwalten.

 

Was ist überhaupt passives Einkommen?

 

Im Gegensatz zum aktiven Einkommen, bei dem eine direkte Verbindung zwischen Geld und Zeit/Arbeitseinsatz besteht, wird das passive Einkommen unabhängig von diesem klaren Verhältnis erwirtschaftet. Häufig wird passives Einkommen auch als Geld definiert, das auch „im Schlaf“ oder „im Urlaub“ verdient werden kann, ohne aktiv arbeiten zu müssen. Grundsätzlich ist diese landläufige Meinung auch richtig. Allerdings sollte jedem klar sein, dass in den meisten Fällen erst einmal eine Menge Zeit und Arbeit investiert werden muss, bevor es richtig los geht. Siehe dazu den Artikel von Gründer.de .

Das passive Einkommen kann durch drei Punkte definiert werden:

  • Unabhängigkeit vom Arbeitseinsatz (Zeitaufwand)
  • Skalierbarkeit
  • Unsicherheit

(Quelle: Mission Rendite)

 

Arbeitseinsatz

Am Beispiel eines Buchautors kann man sehr gut den Punkt Arbeitseinsatz beschreiben. Egal ob ein Buch in einem halben Jahr oder in 5 Jahren fertig gestellt wird – der Preis bzw. der Wert am Markt wird am Ende der Gleiche sein. Darüber hinaus wird erst die Zeit investiert; und erst später, nach Veröffentlichung des Buches, folgen – hoffentlich – die Einnahmen.

Skalierbarkeit

Je mehr Bücher verkauft werden, desto mehr Einnahmen kann der Autor generieren. Über diverse Marketing- und Vertriebskanäle lässt sich der Absatz ankurbeln. Ist das Buch einmal auf dem Markt, kann es theoretisch unbegrenzt immer wieder neue Leser anlocken.

Unsicherheitsfaktor

Im Gegensatz zum aktiven Einkommen besteht beim passiven Einkommen ein höherer Unsicherheitsfaktor. Das einkommenslose Zeitinvestment am Anfang ist recht hoch. Entsteht am Ende ein Werk oder Produkt, das keine Nachfrage generiert, so kann die Arbeit auch umsonst gewesen sein… Um dies zu vermeiden, hat sich auch für die Generierung eines passiven Einkommens das Lean-Prinzip etabliert. Klein starten, testen, auswerten – und schnell ein Gefühl dafür bekommen, ob der Markt erwartungsgemäß reagiert.

Eine weitere Definition des Begriffs „Passives Einkommen“ unterscheidet zwischen dem Portfolio-Einkommen und dem äußeren passiven Einkommen (auch Residualeinkommen genannt) (Quelle: Gründer.de)

 

Portfolio-Einkommen

Beim Portfolio-Einkommen wird zuerst einmal eine Geldsumme X investiert (z.B. Aktien, etc.). Um sein Einkommen als Investor zu vergrößern, benötigt man also ein gewisses Startkapital.

Äußeres passives Einkommen (Residualeinkommen)

Im Gegensatz dazu kann das äußere passive Einkommen ausschließlich durch persönlichen Arbeitseinsatz erreicht werden. Der erfolgversprechendste Weg ist hier der über das Internet. Einen eigenen Online-Shop gründen, bloggen, eine Plattform bauen…  In der digitalen Welt gibt es ein Fülle an Möglichkeiten mit relativ wenig Arbeitseinsatz ein passives Einkommen zu generieren.

 

Die Möglichkeiten passives Einkommen zu generieren

Jede Person muss für sich individuell entscheiden, welche Art des Nebenverdiensts ihm am meisten zusagt. Was passt zum eigenen Lebensstil? Wie risikoaffin bin ich? Wieviel Zeit kann ich dauerhaft pro Woche aufwenden? Welche Skills brauche ich dafür?

 

Ein Portfolio-Einkommen aufbauen

Da das Prinzip des Portfolio-Einkommens darauf basiert durch den Einsatz von Geld weiteres Einkommen zu generieren, kommen z.B. folgende bekannte Anlagevehikel in Betracht:

  1. Sparbuch
  2. Tagesgeldkonto
  3. Anleihen
  4. REITs
  5. Dividenden
  6. P2P-Kredite
  7. Stille Beteiligungen
  8. Vermietete Immobilien
  9. Crowdfunding
  10. Vermietung von Equipment
  11. Vermietung von Raum
  12. Cashback-Programme
  13. Automaten, Waschanlagen, etc.

 

Ein äußeres passives Einkommen / Residualeinkommen aufbauen

Ein äußeres passives Einkommen kann zum Beispiel wie folgt generiert werden:

  1. Buch/E-Book schreiben
  2. Nischen-Webseiten erstellen
  3. Affiliate-Marketing
  4. Als Fotograph Stock-Fotos zur Verfügung stellen
  5. Musik-Kompositionen
  6. Online-Kurse erstellen
  7. Apps erstellen
  8. Software programmieren
  9. Youtube Videos aufnehmen und vermarkten
  10. Patente / Erfindungen
  11. Franchise-Unternehmen
  12. T-Shirts designen
  13. Ein Forum betreiben
  14. Öffentlich zugängliche Informationen aufbereiten und verkaufen

u.v.m.

 

Am besten ist es, sich 3 bis 5 Optionen herauszusuchen und diese mit der Zeit, die man investieren kann und möchte, abzugleichen. Führen Sie Buch über sämtliche Einnahmen und Ausgaben. Nach absehbarer Zeit kristallisiert sich heraus, welcher Weg sich finanziell rentiert.

Crowdinvesting als eine Form des passiven Einkommens

Wie bereits weiter oben dargestellt ist Crowdfunding ebenfalls eine Art, passives Einkommen zu generieren. Das Crowdinvesting ist eine Unterform des Oberbegriffes „Crowdfunding“ und wird Unternehmen als Wachstumskapital für ihre weiteren Expansionsbemühungen in Form einer virtuellen Beteiligung in eigenkapitalähnlicher Form mit fixer oder variabler Verzinsung zur Verfügung gestellt. Investoren sind damit an einer möglichen positiven Entwicklung des Unternehmens, durch Zins-, Gewinn- oder Exitzahlungen, direkt beteiligt. Natürlich besteht im Falle des Crowdinvestings oder den anderen Crowdfunding-Formen immer das Risiko eines Totalverlustes, weswegen wir stets empfehlen, das Kapital zu streuen und von einer Diversifikationsstrategie Gebrauch zu machen. So können z.B. die Mindestanlagesummen in diverse Projekte platziert werden. Sie setzen auf verschiedene vielversprechende Unternehmen bzw. Anlageklassen wie Immobilien, Nachhaltige Projekte etc. und minimieren dadurch den Totalverlust.